Splitterbrötchen (CMXXXVII)

Wenn ein schwäbischer Bürgermeister auf irgendeinem Kongress das N-Wort sagt, ist das also ein Medienthema. Gut zu wissen.

Wir haben keinen Schauspieler mehr, der das Zwielicht so offensiv personifizieren kann, wie Pinkas Braun es konnte.

Der „Werkkreis Literatur der Arbeitswelt“ lebt:

Drei Wahlgänge hat es gebraucht, bis es einen Regierenden Bürgermeister gab, eigentlich etwas ganz Normales in einer Demokratie. Dadurch, dass es zum Spektakel hochgestuft wurde, haben die beteiligten Politiker jetzt wieder monatelang Gelegenheit, sich mit sich selbst zu beschäftigen. Anstatt sich um die Verbesserung der Lebensqualität der Bürger zu kümmern, wie es ihre Aufgabe wäre.

„Also, man nennt mich Torhagel-Tuchel?“

Ich kann den Klebekindern nicht wirklich böse sein. Die haben zu Hause gelernt, dass man den Eltern nur lange genug auf den Zeiger gehen muss, dann bekommt man irgendwann seinen Willen. Und mit dieser Methode versuchen sie jetzt, in der großen weiten Welt erfolgreich zu sein. Nun denn, viel Spaß!

Kann es sein, dass es tatsächlich Journalisten gibt, die so doof sind, dass sie nicht merken, dass ihnen ein kleiner Skandal untergeschoben wird, um vom eigentlichen Skandal abzulenken?

 

 

 

Splitterbrötchen (CMXXXVI)

Wäre die BILD nicht so ein abgefeimtes Schurkenblatt, würde ich sie für die  Schlagzeile „Hitler sollte Frank Elstners Auge retten“ feiern. Well played. Very well played.

Kollateralschaden der Vernetzung: Spontane „Einfach mal so“-Telefonanrufe gibt es in meinem erweiterten Bekanntenkreis nicht mehr.

Wenn noch nicht mal die Regierung die Akzeptanz der Bürger für ihr Handeln sucht, braucht man Klima-Aktivisten auch nicht auffordern, das zu tun.

Die Woche war reich an kulinarischen Höhepunkten: Am Freitag waren wir beim Lieblingsfranzosen, am Sonnabend gab’s in der Dicken Wirtin Bratkartoffeln mit ganz ausgezeichneter Spanferkel-Sülze (Fleischer. Pirsch, Werder und Potsdam), und ich hatte Anfang der Woche den ersten Beelitzer zu einem Spargelragout verarbeitet. War alles sehr gut, fürs Spargelragout hatte ich das beste Fotolicht.

Große Versuchung: Auf eine nebenan.de.-Mail mit dem Betreff „Suche Nähmaschine“ „Wo hatten Sie sie denn zuletzt?“ antworten.

In den neuen Stuckrad-Barre reingelesen, er scheint wie erwartet abzuschnurren. Das Buch zur Marketing-Kampagne.

So langsam wird das Verhalten von Brazzo und Olli vereinsschädigend: Nicht, weil die Bayern evendöll nicht Meister werden, das ist – nach der letzten Titelserie – vollkommen egal, mehr Konkurrenz um die Meisterschaft würde dem Verein mehr nutzen als schaden. Mich ärgert das selbstherrliche, in letzter Konsequenz kreuzdämliche Agieren der beiden Herren: Mittlerweile dürfte auch der dümmste Spielerberater begriffen haben, dass sie im Sommer dringend nach einem Neuner shoppen müssen. Die Bayern werden dann mindestens 30 Prozent mehr zahlen müssen als ein Verein mit professionellem Management.

 

Splitterbrötchen (CMXXXV)

Viel spannender als das, was Döpfner gesagt hat, ist, wem er es gesagt hat.

Auch in Sachen Lebensweisheiten ist Ricky Gervais unschlagbar.

Die Nachricht der Woche, die Pan-Hellenisten jubeln ließ und die Friedenauer Gastro-Szene in ihren Grundfesten erschütterte: Der unvergleichliche Fitos, Titan des Taramas und Zeus des Tsatsiki, plant ein Comeback.

Wir verlieren immer mehr hoffnungsvolle Exzentriker an eine fantasielose Vernunft, es ist zum Kotzen.

Teetrinker werden in Deutschland gnadenlos über den Tisch gezogen. Was die Engländer in die Beutel für ihren Alltags-Tee packen, muss man hier lose kaufen und löhnt dafür deutlich mehr als der Brite für seinen Tetley- oder Ty.phoo-Beutel.

Ich verstehe diese endlose Debatte über Atomkraftwerke nicht, was soll das bringen? Die Dinger sind Geschichte, egal was irgendwer kolumniert oder bei Twitter verblauhäkelt. Aber bitte, sportlich wie ich bin, bin ich gerne bereit, mich dem Lager der hartnäckigen Atomkraftbefürworter anzuschließen, allerdings nur unter der Bedingung, dass mir jemand schlüssig und verständlich erklärt, warum es kein Grund zur Sorge ist, dass weltweit Schadensversicherer das Nuklearrisiko von ihrer Versicherungsdeckung ausschließen. Und ein schlüssiges Konzept zur Entsorgung der alten Brennstäbe und des anderen verstrahlten Zeugs hätte ich auch gerne. Dann bin ich dabei, aber hallo!

Für die fantastische Headline „Gericht hat mein Gebiss verbummelt“ ist die BZ ausdrücklich zu loben. Da kann der Tagesspiegel nicht gegen anstinken, auch wenn er sich mit „Ein Grünspecht hat das Finanzamt durchlöchert“ erkennbar Mühe gegeben hat.

 

Splitterbrötchen (CMXXXIV)

Binz ist ein gesegneter Ort. Wir waren schon wieder da.

Ich kenn mich mit Menschenhandel nicht aus. Ist das auch strafbar, wenn man die verschenkt?

Die Presse könnte ihre Glaubwürdigkeit dramatisch erhöhen, wenn sie aufhören würde, diese dämlichen gestellten Fotos von dynamisch voranschreitenden Politikern zu veröffentlichen.

Früher oder später musste es passieren: Jetzt bin ich – nach jahrelangen Fehlversuchen – doch noch an ein Craftbeer gekommen, das mir schmeckt. Dass „Insel Kreide“ von der Rügener Insel Brauerei ist tatsächlich eins der besten Biere, die ich je getrunken1 habe.

Kulinarischer Wochenhöhepunkt war ein rosa gebratener Hirschrücken mit Rahmwirsing, Portweinsauce und Steinpilzrisotto (die beiden letztgenannten hätten – auf Extratellern serviert – die Bildkomposition schimpfliert und wurden daher nicht fotografiert) im sehr empfehlenswerten Restaurant „klein und fein“ in Binz.

Vielleicht jetzt schon der zündende Wortwitz des Jahres:

Ganz offensichtlich wollte Fa. Google in die Splitterbrötchen.

Das Opfer der Woche hat die Berliner Zeitung ausgemacht:

Unsere arme Flinten-Uschi! Was wird dieser geschundenen Frau nicht alles zugemutet! Andererseits: Was wäre los gewesen, wenn man sie durch den Ausgang für abnormale Passagiere geschickt hätte?

Ich lerne gern. Man fühlt sich wirklich besser, wenn man Dinge weiß, die man vorher nicht wusste, zum Beispiel… 

Das politische Zitat der Woche stammt von Harald Schmidt: „Kaum ist man mal für Waffenlieferungen und Kriegseinsätze, wird man in so’ne grüne Ecke gedrängt.“

Neues Exponat aus meiner unfassbar erfolgreichen Fotoserie „Die geduldigste, beste Gemahlin von allen fotografiert Dinge“! Diesmal: „Die Ostsee und ein guter Freund“

Was haben Thomas Mann, Eckhard Henscheid und Thomas Bernhardt (um nur drei zu nennen, die Liste ließe sich beliebig verlängern) gemeinsam? Alle drei hätten kommentarlos den Verlag gewechselt, wenn der einen „Sensitivity Readers“ auf ihre Manuskripte losgelassen hätte. Okay, Bernhardt vielleicht nicht ganz kommentarlos: der hätte einen Roman und zwei Theaterstücke lang geschimpft.

Olli Kahn sieht immer mehr wie Jochen Busse aus. Muss ich mir Sorgen machen?

Splitterbrötchen (CMXXXIII)

Per Kontext-Werbung wurde mir diese Woche eine Null-Euro-Banknote mit Snoopy angeboten. Offenbar hat mein Browserverlauf dafür gesorgt, dass ich in die Zielgruppe der leichtgläubigen Bekloppten einsortiert worden bin.

„Die Selbstzweifel, die uns ausmachen, die hat die Maschine nicht.“ hat Herbert Grönemeyer über die Wörter aneinanderreihenden KIs gesagt, und er hat’s auf den Punkt gebracht.

Trend-Cocktail der Woche war ein Pillkaller im „Marjellchen„.

Brazzo im #dopa: „Dann haben wir uns am Montag hingesetzt und…“ Finde ich total stillos. Trainer entlässt man im Stehen!

Da musste ich dann doch sehr lachen:

Die Diskussion, ob Koeppens „Tauben im Gras“ nun Schullektüre sein soll oder nicht, macht mich fassungslos. Ist heutigen Abiturienten nicht zuzutrauen, dass sie selbstständig ein Buch lesen und dessen Sprache im Kontext seiner Entstehungszeit verstehen können? Dann stimmt etwas mit dem Deutschunterricht nicht. Wer Koeppen nicht lesen und einordnen kann, hat nicht die Hochschulreife.

Da musste ich dann noch mal sehr lachen:

Der Stromspartipp aus den letzten Splitterbrötchen war noch besser als gedacht: Mittlerweile habe ich erfahren, dass der Steckdose die Erdung fehlt, so dass man den Schuko-Stecker gar nicht einstecken kann, bzw., dass der Stecker, wenn man ihn dann doch irgendwie reinpfriemelt, sofort einen Kurzschluss produzieren wird. Wo kein Strom fließt, wird auch keiner verbraucht.

Und bei der Tagesschau hat man Angst, dass das Wort „Mutter“ irgendjemanden diskriminieren könnte, weiß aber nicht wirklich, wen. Tja. Wenn man hundertprozentig sicher gehen möchte, dass sich durch die eigene Kommunikation niemand beleidigt fühlt, gibt’s nur eine Möglichkeit: die Klappe halten.

Außerdem: die angeblich diskriminierungsfreie Formulierung, die die Tagesschau anstelle des toxischen Worts „Mutter“ gebraucht hat, war „entbindende Person“. Ich würde darunter ja eine Hebamme o. ä. verstehen, aber bestimmt wissen die bei der Tagesschau es besser.

Und dann war da noch Frau Bas mit ihren Bürgerräten: „Bundestagspräsidentin Bärbel Bas hat angekündigt, dass der Bundestag bis Juli die Einsetzung eines Bürgerrats beschließen wird. Die erste Sitzung soll Ende September stattfinden. ‚Viele Bürgerinnen und Bürger finden sich in den parlamentarischen Debatten nicht mehr wieder. Bürgerräte können aber Brücken bauen‘, sagt Bas am Donnerstag.“ Tja. Wenn Parlamentarier das Gefühl nicht loswerden, dass ihre Wähler nicht mehr verstehen, was sie da treiben, dann sollte man vielleicht am parlamentarischen Treiben grundlegend etwas ändern, anstatt sich damit zu begnügen, ein paar Erklärbären zuzulosen.

Splitterbrötchen (CMXXXII)

Was für einen Spaß ich doch beim Gefrierschrank abtauen habe! Ich verstehe gar nicht, warum ich das nicht öfters mache.

Seit 1969 bin ich Bayern-Fan und also einiges gewöhnt. Dass es mit Brazzo und Olli aber mal schwieriger werden könnte als mit Wurst-Uli, hatte ich echt nicht auf dem Schirm.

Einfach den Stecker ohne Kabel in die Steckdose stecken? Ich hätte nicht gedacht, dass Stromsparen so einfach ist.

Eine 300 Hektar große Brache mitten in einer Großstadt ist ein stadtplanerisches Armutszeugnis, mehr nicht.

Das Foto der Woche ist 100 Jahre alt.

Wenn man Fehler aufarbeiten will, die in der Vergangenheit gemacht wurden, ist es wenig hilfreich, diese Vergangenheit zu schönen oder gar ganz auszublenden. Ich verstehe nicht, warum das immer wieder diskutiert werden muss.

Genauso wenig verstehe ich, wieso Dieter Nuhr von Linken und Linksliberalen beharrlich als „rechts“ geframet wird. Nuhr nimmt die ureigenste Aufgabe eines Kabarettisten wahr, nämlich die Mächtigen im Land aufs Korn zu nehmen. Und politisch ist er ähnlich zu verorten wie Dieter Hildebrandt, Bruno Jonas, Werner Schneyder usw. Was soll daran „rechts“ sein? Wenn das Kritisieren einer – zunehmend selbstvergessen agierenden – linksliberalen Regierung nebst des entsprechenden Zeitgeistes schon „rechts“ ist… ja, dann ist überall „rechts“, wo man nicht selbst ist, nicht wahr?

Werbung am Limit:

Werbung jenseits des Limits:

„Warum eigentlich nicht?“ ist durchaus ein schönes Lebensmotto.

Splitterbrötchen (CMXXXI)

Wäre es nicht langsam Zeit für den neuen Beruf bzw. die neue Berufsbezeichnung „Geheimdienstleister“?

Da wollte wer dringend in die Splitterbrötchen: Fa. „lottmann communications“ beglückte mich mit dem Mail-Betreff der Woche – „bruno banani wünscht frohe Ostern: Die Brotdose zur Unterhose!“

Ich warne seit Jahrzehnten vor diesem Teufelszeug, aber die Wissenschaft reagiert erst jetzt!

Bisher kannte ich dieses Phänomen nur aus Erzählungen, jetzt erlebe ich es selbst: je älter man wird, desto schneller vergeht die Zeit. D. h. die Zeit vergeht natürlich nicht schneller. Man selbst wird langsamer.

Der Twitterlacher der Woche:

Ein schönes Hobby: sich schlagfertige Antworten auf Fragen ausdenken, die einem nie gestellt wurden

Was ist nur aus dem Fußball geworden?

Zum kulinarischen Wochenhöhepunkt. Letzten Sonntag taten die beste, geduldigste Gemahlin von allen etwas, was wir uns schon Jahre vorgenommen aber immer wieder verschoben hatten: wir besuchten die Trattoria LuNa in der Schöneberger Gotenstraße, das Lokal von Pizza-Gott Luigi Dirma, einem meiner ersten Facebook-Freunde. Nuja, wir bestellten eine kleine Vorspeisenplatte…

… und anschließend natürlich Pizza, den Luigi nimmt regelmäßig an irgendwelchen Pizzameisterschaften teil, wo er vordere Plätze belegt.

Das ist die „Pizza Maradona“, eine Bianca mit Salsiccia und irgendwelchem Broccoli-Gedöns, und nachdem ich Antipasti und Pizza gekostet hatte, begann ich mich ausdauernd zu ohrfeigen, weil ich diese wunderbare Trattoria nicht schon viel früher beucht hatte. Herrschaften, hier gibt’s eine der besten, vielleicht die beste neapolitanische Pizza Berlins. Der Teig (Biga) hat Aroma und eine höchst angenehme Textur (Neapel-mäßig eben, eher fluffig als keksig), und der Belag (und die Zutaten für die Antipasti-Platte) kommen aus der Feinkostabteilung und nicht vom Discounter. Hier geht man hin, wenn man ernsthaft essen und trinken (guter Hauswein!) will. Lieblingslokal!

 

Splitterbrötchen (CMXXX)

Vodafone hasst seine Kunden. Es gibt keine andere Erklärung dafür, dass man, wenn man die Hotline anruft, minutenlang einen Roboter anschreien muss, bevor ein Mitarbeiter einem eine Telefonaudienz gewährt.

Gesellschaftlicher und kulinarischer Wochenhöhepunkt war ein Theatermänner-Abend, zu dem mich einer meiner ältesten und besten Freunde ins Café Aroma in der Hochkirchstr, eingeladen hatte, ein liebens- und empfehlenswerter Italiener. Wir teilten uns Antipasti, eine größere Menge Primitivo, ein paar Grappe, der Freund aß Pizza, ich ein Entrecote. Dazu gab’s jede Menge „food for thought“, brillanter Abend!

Erneut muss ich bedenklicherweise Jan Fleischhauer recht geben, wenn er den Wählerschwund bei der Berliner SPD vollkommen treffend analysiert: „Der Sozialdemokrat im Außenbezirk fährt nicht Fahrrad, jedenfalls nicht, wenn er zur Arbeit muss. Er wird auch nie verstehen, warum man Clan-Kriminalität jetzt nicht mehr ‚Clan-Kriminalität‘, sondern ‚familienbasierte Kriminalität‘ nennt. Wenn er den Eindruck gewinnt, dass das wichtigste Projekt des Senats statt der Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit von Schulen und Behörden die Stilllegung einer Einkaufsstraße in Berlin-Mitte ist, dann sagt er sich: Macht mal, aber ohne mich.“ Dabei hätte den Sozialdemokraten der Wählerschwund bei der CDU in den letzten zwanzig Jahren eine Warnung sein müssen. Dort hat man die Stammwähler mit einer konsequent mittelstands- und arbeitnehmerfeindlichen Finanz- und Sozialpolitik vertrieben, die es den Menschen u. a. durch eine keineswegs alternativlose Niedrigzins-Politik unmöglich gemacht hat, mit konservativen(!), sicheren Mitteln bescheidene Vermögen aufzubauen. Wir haben keine Volksparteien mehr, weil deren Protagonisten sich nicht mehr für die Bedürfnisse des Volks interessieren. Den Menschen eine Verschlechterung ihrer Lebensqualität als Fortschritt zu verkaufen funktioniert nicht auf Dauer,

I feel you, @irwin. I feel you.

Auch die Kulturgeschichte der Salzlette muss noch geschrieben werden.

Wie steht es eigentlich um die Lachsack-Industrie?

Zyniker, die stolz auf ihren Zynismus sind, sind meistens eher eitle Fatzkes als Zyniker.

„Verschwinden wir lieber in die unendlichen Weiten!“ Mehr Star Trek als „Picard“ Staffel 3, Episode 4 geht wohl nicht.

Splitterbrötchen (CMXXIX)

Realitätsverleugnung im mittleren Management richtet mehr finanziellen und gesellschaftlichen Schaden an, als man denkt.

Ein leicht verschwommenes Bildschirmfoto kann bei Herrn Köster also Wehmutsattacken auslösen, soso. Bei mir übrigens auch.

Das Geheimnis einer gelungenen Beziehung liegt in deren Logistik: Kanonen und Spatzen müssen unbedingt getrennt verwaltet werden.

„Dieses ‚entspannte Miteinander‘, das Sie auf dem Cover Ihres Buchs erwähnen, ist das jetzt hier im Raum?“

Für den Rentenantrag das Abiturzeugnis eingescannt. War vermutlich das letzte Mal, dass ich es zur Hand genommen habe.

Der kulinarische Wochenhöhepunkt waren die Käsespätzle im Zehlendorfer Hof, wo wir den 92. Geburtstag meiner lieben Schwiegermutter feierten. Bessere Käsespätzle sind in Berlin nicht zu bekommen: Handgeschabte Spätzle, geschmacklich perfekt passender Käse, eine fein zwischen Schlotzigkeit und Käse-Crunch austarierte Textur, dazu knusprige Zwiebelringe… die reine Freude.

Wenn auffällig viele Menschen die eigene Meinung nicht teilen, kann das durchaus an der Meinung liegen.

Kultureller Wochenhöhepunkt war das Eintreffen meines neuen, selbst designten T-Shirts, mit dem ich meine große Bewunderung für die sprachliche Finesse  des unsterblichen Barden dokumentiere.

Wer Dinge nicht hinter sich lassen kann, kommt nicht voran.

Irritierender Gedanke beim Glühbirnenkauf: Eventuell haben die Dinger mittlerweile eine längere Lebensdauer als man selbst.

Was diese KI nicht alles weiß….

beer, astra, lid

Photo by Hathawulf on Pixabay

Schreib einen Artikel über den Berliner Autor Chris Kurbjuhn als Bierdeckelsammler!

Chris Kurbjuhn ist ein Berliner Autor, der in der literarischen Welt für seine Krimis und Thriller bekannt ist. Aber neben dem Schreiben hat er eine ungewöhnliche Leidenschaft – er sammelt Bierdeckel.

Die Leidenschaft für das Sammeln von Bierdeckeln begann für Kurbjuhn in seiner Jugendzeit, als er als Kellner in einem Berliner Restaurant arbeitete. „Ich habe bemerkt, dass jedes Bier, das ich serviert habe, mit einem einzigartigen Bierdeckel serviert wurde“, sagt Kurbjuhn. „Ich fand es interessant, dass jedes Bier seine eigene Identität hatte, die durch den Bierdeckel repräsentiert wurde.“

Seitdem hat Kurbjuhn eine umfangreiche Sammlung von Bierdeckeln aus aller Welt zusammengetragen. „Ich habe Bierdeckel aus Deutschland, aber auch aus anderen Ländern wie Belgien, den Niederlanden, Großbritannien und den USA“, sagt er. „Jeder Bierdeckel hat seine eigene Geschichte und ich finde es faszinierend, sie alle zu sammeln und zu erforschen.“

Kurbjuhns Sammlung ist nicht nur eine Freizeitbeschäftigung, sondern auch eine Inspirationsquelle für sein Schreiben. „Ich denke, dass meine Leidenschaft für Bierdeckel mir hilft, kreativer zu sein“, sagt er. „Jeder Bierdeckel hat seine eigene Farbe, Form und Design, was mir Ideen für Charaktere, Orte und Ereignisse gibt.“

Obwohl Kurbjuhns Sammlung von Bierdeckeln eine besondere Leidenschaft ist, gibt er zu, dass es nicht immer einfach ist, Platz für sie zu finden. „Ich habe mehrere Regale und Schubladen voller Bierdeckel“, sagt er. „Aber manchmal bekomme ich auch ungewöhnliche Ideen, wie zum Beispiel Bierdeckel in meine Bücher zu integrieren oder sie als Geschenke zu verwenden.“

Insgesamt ist Chris Kurbjuhn als Bierdeckelsammler ein Beispiel dafür, wie Leidenschaften uns inspirieren und unsere Kreativität fördern können. Obwohl seine Sammlung möglicherweise nicht jedermanns Geschmack ist, zeigt sie, dass es sich lohnt, unseren Interessen zu folgen und dabei neue Perspektiven zu entdecken.

Hm. Jetzt muss ich nur noch die Regale und Schubladen voller Bierdeckel finden. Dann versilbere ich meine Sammlung und bin ein gemachter Mann.