Fragen zu Haar-Gel

Warum, verdammt noch mal, gerate ich am Ende eines jeden Haarschnitts mit 99,9prozentiger Wahrscheinlichkeit in eine Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Friseur bzw. Friseurin, wenn ich darum bitte, mich mit Haargel zu verschonen? Warum kann es ein gesamter Berufsstand einfach nicht hinnehmen, dass ich kein Haargel möchte? Warum gerate ich zwangsläufig in eine mit dem idiotischen Satz „Aber mal kann man sich doch ein bißchen stylen…“ eröffnete Debatte, die sich mindestens 90 quälende Sekunden lang hinzieht und mit dem schnippisch-verstimmten Satz „Dann eben nicht. Wie Sie meinen. Hmpffffffff!“ endet? Warum fühlen sich Friseure beleidigt, wenn man dieses Klebzeugs nicht ins Haar geschmiert haben möchte? Und warum versuchen Sie es immer wieder? Enthält dieser Kleister irgendeine abhängig machende Rauschdroge, die Friseure alle halbe Stunde über die Handfläche aufnehmen müssen?

[tags]Friseur, Gel, Ungeheuer[/tags]

Donnersmarck at the O.K. Corral

German director talks politics, guns and `Back to the Future‘ | Chicago Tribune:
Von Donnersmarck: Yes! I really have a profound dislike for any kind of strong government. For example … I even find it worrying when I hear tendencies in the U.S. to abolish something like the freedom of the individual to bear arms. I get worried about that. Because I always look to the U.S. as an example of an incredibly successful country that was all about empowering the individual. … Of course you’re going to have terrible things that happen if you give individuals that kind of power. But, look at what terrible things happen if you give all that power to the state. For example, in Germany, where we’ve never had that tradition of arming individuals …
Q. You have strict gun control?
Complete gun control. It’s so hard to get the right to bear arms. You have to be a major celebrity and have to present a written death threat …

Donnersmarck Thunderbolt, old house! What ben you drinken all der time after dem Verleihen of der Akademie Award? Was it just the Schampus or did you imbibe something stronger before spraying „Ghandi sucks!“ onto the wall of your hotel room? And what ben being your plans for der future? Just redoing „Rambo III“ or armen yourself up to der teeth, following der Federalwehr to Afghanistan and defeaten der Taliban singlehandedly? Great show, old sport! Keep up der good work!

via Kaltmamsell

[tags]Donnersmarck, Waffenschein, hirntot[/tags]

Lesen – schon lange eine aussterbende Kunst…

Joachim Fuchsberger: Blacky, der Beinahe-Bond – SPIEGEL ONLINE:
Joachim Fuchsberger wäre fast der Vorgänger von Sean Connery und Daniel Craig geworden. Dies erzählte der 79 Jahre alte Schauspieler, Moderator, Rundfunksprecher, Quizmaster und Autor jetzt in einem Interview dem Hamburger Magazin „Stern“.
„Eines Tages kam Horst Wendlandt, der Produzent der Wallace-Filme, mit Ian Flemings erstem Bond-Roman zu mir und sagte: Das müssen wir machen. Ich sagte, Mensch, Horst, das ist ein Ding, das kannste nicht für 750.000 Mark in Schwarzweiß machen. Da musst du in Farbe drehen. Und dann die ganzen exotischen Locations. Das wird richtig teuer“, so „Blacky“ Fuchsberger.

Blacky, alter Schwede! Der erste Bond-Roman ist „Casino Royale“. Der spielt in einer kleinen französischen Stadt, in der es quasi nur ein Casino und ein Hotel gibt. Die exotische Location hätte der Hotte dir locker bezahlen können.
Und deshalb, liebe Schüler aus dem Leistungskurs Deutsch: Lest die Bücher, bevor ihr über sie sprecht. Damit ihr’s nicht so versaut wie der Blacky. Vielleicht werdet ihr dann James Bond.

[tags]Fuchsberger, Bond, Ungeheuer, strunzdumm[/tags]

Groß und klein

Körzdörfers Gesellschaft – Bild.T-Online.de:
Ich war 4 Stunden Gast der Filmlegende Arthur Cohn. 4 Stunden Wissen: 24 Oscars und 99 % richtige Prognosen. Faszinierend: „Es gibt keine kleinen und großen Filme, es gibt nur schlechte und gute.“
Ich stehe zwischen Clint Eastwood (76) und Steven Spielberg (60). Und beide staunen: „Ein großer Film!“

Den 26. 2. 07 kann man ab sofort getrost als historisches Datum bezeichnen. Nicht wegen des Academy Award für „Das Leben der anderen“. Nein. Als Tag, an dem es Norbert Körzdörfer gelang, den Selbstwiderspruch zur Kunstform zu erheben.

[tags]Körzdörfer, Quatsch, hirntot, Ungeheuer[/tags]

Aus dem Ohr

Zur Zeit hab ich das Gefühl, dass ich jeden Tag mehr Leute sehe, die mit einem Headset im Ohr herumlaufen. Prinzipiell ist dagegen ja nix zu sagen, sicherlich gibt es einen Haufen Situationen, in denen so ein Ding ganz praktisch ist. Nur scheint mir diese Headset-Trägerei langsam aber sicher zur Modefrage zu werden, und das irritiert mich. Warum glauben so viele Leute, dass sie wichtig werden, wenn ihnen was aus dem Ohr hängt?

[tags]Headset, Handy, Ungeheuer[/tags]

Neues aus Buckingham

Wie ein Sprecher des Buckingham Palastes jetzt bestätigte, geht der Irak-Einsatz von Prinz Harry auf eine Initiative seines Großvaters, Prinz Philip, zurück: „Der Duke of Edinburg war der Ansicht, dass sein Enkel sich im Irak am Besten auf sein demnächst anstehendes Praktikum in der Kundenbetreuung eines führenden deutschen Telekommunikationsanbieters vorbereiten kann.“ Prinz Philip selbst formulierte es gewohnt drastisch: „Wenn der Rotzlöffel den Irak überlebt, hat er bei der Telekom vielleicht eine kleine Chance. Wenn die Kunden nicht allzu sauer sind.“

Harry bei der Telekom

Wenn’s der Friedhofsruhe dient…

Gefässe auswaschen verboten

Vorbildlich, liebe Friedhofswärter, wie ihr den fassungslosen Hinterbliebenen die Trauerarbeit erleichtert. Pädagogisch geschickt verwandelt ihr durch derart subtile Schikanen (Hat euch eigentlich schon mal jemand gefragt, warum man keine Grabvasen an diesem Brunnen auswaschen soll?) den Eschweger Friedhof von einer Stätte der Verzweiflung in einen Ort, an dem man sich förmlich nach einem besseren Leben im Jenseits sehnt.

Web 2.0 wie es sein sollte

Ich bin sonst kein Mensch, der vorschnell irgendwelche Internetservices empfiehlt, aber das Angebot der Leute von
Useless Account

hat mich überzeugt. Hier werden keine leeren Versprechungen gemacht, hier wird eine fantastische Web 2.0-Dienstleistung angeboten, und zwar gratis und ohne jegliche Verpflichtung. Ich habe es selbst ausprobiert und mir einen Probe-Account angelegt: Es funktioniert tatsächlich ganz ausgezeichnet und – bevor jemand nachfragt – es stimmt tatsächlich: Man kann den eigenen Account unbegrenzt oft editieren. Empfehlenswert.