Ich muss den geschätzten Facebook-Freund Hermann-Josef Fohsel rügen. Bruce Springsteen anlässlich seines 70. Geburtstag als „Mittelstands-Tom Waits“ zu bezeichnen, geht gar nicht.
Vor 9 Jahren, als beinahe die gesamte Führungselite Polens beim Flugzeugabsturz von Smolensk ums Leben kam, hat man es noch als verantwortungslos bezeichnet, wenn wichtige Politiker das gleiche Flugzeug benutzen.
Es gibt keine Veränderung durch Effekt. Nur eine durch Beharrlichkeit.
Kulinarischer Wochenhöhepunkt: Unglaublich leckere zwei Gänge in der Brasserie Lamazére, zu denen die beste, geduldigste Gemahlin von allen eingeladen hatte. Ich erfreute mich an Oeufs en cocotte mit Schinken und Käse und gebackenen Kichererbsen mit Käsecreme und grünem Spargel, beides wunderbar ausdrucksvoll im Geschmack und handwerklich perfekt gemacht. Begleitenden Spaß boten ein hervorragender Elsässer Riesling[efn_mote]Notiz: Wieder öfter Elsässer Riesling trinken! Unbedingt[/efn_note] und dem wunderbar runden, harmonischen rotem Hauswein, einem Syrah.
Am meisten in Acht nehmen sollte man sich vor Menschen, die Angst vor einem selber haben.
Die Meldungsüberschrift „Kleinherne für Gasper nachnominiert“ las ich zuerst als: „Kleinhirn an Kasper: Nachlegen!“
Am Freitagmorgen verlangte ich in der Kantine einen Wodka Martini, geschüttelt, nicht gerührt. Kommentarlos reichte man mir einen Milchkaffee. 007 wäre das nicht passiert.
Ich muss dem geschätzten Facebook-Freund Hermann-Josef Fohsel gratulieren. Mit der Bezeichnung „Mittelstands-Tom Waits“ für Bruce Spingsteen hat er das Wort der Wocche geliefert. Habe Tränen gelacht.
Der Regierende Bürgermeister von Berlin hat sich geärgert, dass er noch nie in den Splitterbrötchen aufgetaucht ist. Deshalb hat er sich diese Woche bei Markus Lanz mit dem fantastischen Satz: „Wer glaubt, mit einer Maßnahme ein Problem zu lösen, der wird vor den Schrubber laufen.“ beworben. Die Bewerbung war erfolgreich.
Kulinarischer Wochenhöhepunkt: ein selbstgeklöppelter Hackbraten nach dem Rezept meiner lieben Mutter, mit reichlich vorgedünsteten Zwiebeln. Paprikastreifen und Käsewürfeln in der Hackmasse, mit scharfem Paprikapulver großzügig gewürzt. Das hat viele Erinnerungen hervorgerufen und die Erkenntnis, dass man vor 30 Jahren doch etwas anders gekocht hat als heute. Es schmeckt aber immer noch sehr, sehr gut.
Die kulinarische Entdeckung der Woche verdanke ich mal wieder der besten, geduldigsten Gemahlin von allen, die mir von einer – viel zu langen – Reise nach Leipzig diese Sauce eines kleinen Herstellers mitbrachte. Es handelt sich eher um eine Würzsauce, mit der man andere Saucen ergänzt. Um sie solo übers Essen zu kippen, ist sie schlicht zu dünnflüssig. Und zu scharf, die hat wirklich ordentlich Wumms. Und ein sehr schönes, fruchtiges, an Zinfandel erinnerndes Aroma.
Die beste deutsche Nr. 10 aller Zeiten wurde gestern 75. Ich bedaure jeden, der ihn nie hat spielen sehen.
Die Fähigkeit zum Selbstzweifel ist die Voraussetzung für den Zweifel an anderen.
Falls irgendein Honk in Ihrem erweiterten Bekanntenkreis mit dem Einwand kommt, die AfD sei gar nicht faschistisch (nur besorgte Bürger, „gäriger Haufen“, was Honks eben so sagen), könnte ein Verweis auf diesen Vorgang hilfreich sein.
Die @AfDFraktionAGH fragt ernsthaft, warum Straßen und Plätze in #Berlin nicht nach Horst Wessel benannt werden dürfen, aber nach Silvio Meier. Wollten wohl mal triggern: 30er, SA, NSDAP, Märtyrer, Goebbels, die alten Zeiten und so. Kommt bestimmt an bei der Klientel. pic.twitter.com/Nv49FXBVAU
Ab einem gewissen Alter versucht man nach Möglichkeit, überflüssige Aufregung zu vermeiden. Das ist der Gesundheit und allgemeinen Lebensqualität durchaus zuträglich. Eine ständig jeden Scheiß skandalisierende Presse signalisiert also der älteren Zielgruppe, dass man auf sie keinen Wert legt.
Die Angewohnheit, Familienzweige anhand ihres Wohnorts zu identifizieren, führt zu Sätzen, die Außenstehende schockieren können, zum Beispiel: „Ach, Hanau ist in Griechenland!“
Natürlich verdanken wir Günter Netzer auch unsterbliche Fußballweisheiten. Mein Favorit: „Die meisten Spiele, die 1:0 ausgingen, wurden gewonnen.“
„Nur weil alle es machen, musst du es nicht auch tun.“ haben meine Eltern mir vor langer Zeit eingebleut. Mir erscheint dieser Satz heute noch recht sinnvoll. Den deutschen Leit- und Massenmedien öffenbar nicht.
Die kulinarische Entdeckung der Woche machte ich bei Edeka im Kühlregal. Diese scharfe, tomatisierte Ailloli ist sensationell. Wenn ich selber eine Rouille rühre, bin ich froh, wenn sie so schmeckt (keine Werbung, spontane Empfehlung).
Ich bin gottfroh, dass es zwischen, sagen wir mal, 1973 und 1980, weder Internet noch Facebook noch Instagram gegeben hat. Sonst hätte ich jetzt vermutlich arge Probleme.
Der Kleinkrieg, den Frederik Hanssen im Tagesspiegel gegen Daniel Barenboim führt, wird immer bizarrer. Letzte Woche arbeitete Hanssen sich in epischer Breite daran ab, dass Barenboim kurz vor einem Konzert ausgerastet und eine Mitarbeiterin erbost aus seiner Garderobe geworfen hat, die kurz zuvor vorgeschlagen hatte, seinen persönlichen Flügel, eine Spezialanfertigung von Steinway, für eine Veranstaltung außerhalb der Staatsoper zu verleihen. Ist natürlich unfassbar, klar. Äh… Herr Hanssen, wären Sie bereit für ein kleines Experiment? Erzählen wir zum Spaß, sagen wir mal, Anne-Sophie Mutter, dass Sie vorgeschlagen hätten, ihre Stradivari an einen Kindergeburtstag auszuleihen. Und jetzt gehen Sie fünf Minuten vor einem Konzert in Frau Mutters Garderobe. Meinen Sie ernsthaft, dass sie Ihnen dann schnell noch ein Tässchen Tee anbietet, Ihnen geduldig erklärt, warum man manche Dinge verleiht und manche nicht, und dann aufs Podium eilt?
Bei gehelikopterten Schulkindern scheint es einen Trend zum Zweit-Rucksack zu geben. Ich hab diese Woche schon drei Kinder auf dem Schulweg gesehen, die einen kleinen, leichten Rucksack auf dem Rücken trugen, während die erziehungsberechtigte Begleitperson den schweren Schul-Rucksack transportierte. Es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, bis die Rucksack-Industrie mit topmodisch durchgestylten Angeboten reagiert.
Der Tweet der Woche zum Goethe-Geburtstag:
„Herr Goethe, verraten Sie uns an Ihrem 270. Geburtstag Ihr Rezept für ein langes Leben.“
„Im Grunde ist es ganz einfach: Immer schön dick Butter und drei Flaschen Wein am Tag.“
„Das ist ein schönes Schlusswort und damit gebe ich an Claudia Kleinert mit dem Wetter.“
Wg. Gier unfotografiert gebliebener kulinarischer Wochenhöhepunkt: Firlefanzlos gebratene Karbonade vom Bio-Schwein mit dickem(!) Fettrand(!) und papriziertem Kohlrabigemüse.
Nicht nur das Universum dehnt sich aus, die menschliche Dummheit tut es ebenfalls. Rasant.
Kultureller Wochenhöhepunkt: „Die Mamba“ im TV. Was hab ich gelacht. Niavarani ist ein grandioser Scherzbold.
Danke, Fa. Strato, für einen Splitterbrötchen-freien Sonntag am 18.8. d. J.! Auf einmal konnte ich mich – ohne dass ich auf meinem Laptop oder an meiner WordPress-Installation etwas geändert hätte – nicht mehr in den Maschinenraum dieses Blogs einloggen. Strato – mein Provider – zeigte mir statt des Login-Screens einen 503-Fehler1 ab. Ich googlete den Fehler, versuchte alle angebotenen Lösungsmöglichkeiten – vergeblich. Ich telefonierte zweimal mit der Hotline und bekam statt hilfreicher Antworten Pampigkeiten („Offensichtlich haben Sie keine Ahnung. Wenden Sie sich an einen Programmierer!“) und forsche Fake News („Ihre php-ini ist defekt. Es gibt keine andere Möglichkeit.“) zu hören. Nach zwei Tagen sinnfreien Rumfriemelns erfuhr ich von Stefan und Volker (Dank an beide!), dass sie – im Gegensatz zu mir – problemlos auf den Login-Screen kamen. Da machte es bei mir klick. Die waren in Deutschland, ich noch in Österreich 2. Ich gaukelte also Strato mit VPN vor, dass ich in Deutschland sei, und… konnte mich wieder einloggen. Kann mir irgendwer erklären, warum Strato mitten in meinem Urlaub3 angefangen hat, IP-Nummern aus Österreich zu blocken? Und warum deren Hotline-Mitarbeiter sinnlosen Quatsch daher fabulieren?
Dies zur Erklärung, ab sofort wieder Splitterbrötchen as usual.
Geniale Marketing-Idee, um kulturaffine Barbecue-Freunde aus Österreich anzusprechen: die Marke „Parzer-Grill“ etablieren.
Wer Theaterkantinen kennt, weiß: da hocken meist angetrunkene, eher weniger talentierte Menschen und machen schlechte Witze über talentierte Menschen. Da drängen sich die Analogien geradezu auf, nicht wahr?
Warum müssen sämtliche wirren Rechtsradikalismen, die Maaßen absondert, ausführlich reportiert und kommentiert werden? Wo ist ein verantwortungsbewusster Journalismus, der seine Gatekeeper-Funktion wahrnimmt und mich vor diesem Unfug schützt?
Was nicht jeder weiß: Diese Location in Neusiedl wurde nach einer bekannten burgenländischen Sagengestalt benannt, und zwar nach Seebad, dem Sindfahrer.
Der Herr Woidke hat es immer noch nicht begriffen. „In der AfD sind nicht nur Rechtsradikale und Neonazis“, hat er laut Tagesspiegel gesagt. Die Rechtsradikalen und Neonazis in der AfD sind ja auch nicht das eigentliche Problem. Das Problem sind die Menschen, denen es nichts ausmacht, mit Rechtsradikalen und Neonazis in einer Partei zu sein.
Der Kenner teilt Wein in 2 Kategorien ein: in „Wein“ und „alkoholischen Notbehelf“.
Vegane Schuhe. Soso. Nuja, wenn’s der Wahrheitsfindung dient…
Beim von vornherein zum Scheitern verurteilten Versuch, irgendeine Ordnung in meine elektrische Musikbibliothek zu bringen, wieder bei Rory Gallagher hängengeblieben und diesem Mann stundenlang zugehört und zugesehen. Die Fähigkeit dieses einmaligen Typen zur wahrhaftigen musikalischen Ekstase war und bleibt einzigartig.
https://youtu.be/a2CyXGv5fEY
Interessante Entdeckung beim Bearbeiten des 503-Problems: Ich hab nach Monaten mal wieder in meine Blogstatistiken geschaut, und festgestellt, dass sich seit geraumer Zeit zwischen zwei- und sechstausend Besucher am Tag hierher verirren. Allerdings handelt es sich dabei fast ausschließlich um virtuelle Gäste, also Bots, Spider, Skripte, was weiß ich. Keine Ahnung, wer mir die so hartnäckig auf den Hals schickt. Deshalb diese kleine Nachricht: Liebe Roboter, falls ihr das lesen könnt, bitte geht einfach weiter. Hier gibt es nichts für euch zu sehen. 503! 503!
Idee für eine Operette: Romanow-Nachfahre muss sich als Supermarkt-Filialleiter durchschlagen. Arbeitstitel: „Der SPARewitsch“
Ganz erstaunlich: Anlässlich der schweren Verletzung Sanés werden ausschließlich das Transfergerangel und die personellen Probleme beim FCB thematisiert. Dass sich der wichtigste Spieler der Nationalmannschaft so schwer verletzt hat, dass er (Rekonvaleszenz, mangelnde Spielpraxis, schwindende Akzeptanz bei Guardiola) möglicherweise eine suboptimale Europameisterschaft spielen wird, interessiert wohl niemanden außer mir.
„Remember my Name“ ist ein wunderbarer, todtrauriger Film über einen der größten Singer/Songwriter überhaupt, ein Muss für Westcoast-Freaks wie mich. Bis Anfang September steht der Film noch in der arte-Mediathek.
Lesefehler der Woche: statt „Rebel without Borders“ „Rebel without Bordeaux“ gelesen. Kurz gestutzt.
Mit meinen Vorhersagen zum „Masked Singer“.Finale (Monsterchen: Anne Will, Kudu: Jens Riewa, Grashüpfer: Philipp Amthor, Engel: Lionel Messi und Astronaut: Frank-Walter Steinmeier) lag ich gar nicht so weit daneben.
Das Lesevergnügen der Woche: „Cobra Trap“, eine Sammlung von 5 in Deutschland nie veröffentlichten Kurzgeschichten mit meinen Lieblings-Action-Helden Modesty Blaise und Willie Garvin. Meinen letzten Modesty-Blaise-Roman hab ich Ende der 80er gelesen (danach hat O’Donnell ja leider keine mehr geschrieben.), aber kaum hatte ich die ersten Seiten der ersten Story gelesen, war ich wieder zuhause. Der ganze herrliche Unfug war wieder da: die 38er, der Kongo (meist als Handtaschengriff getarnt), die auf die Brust geschnallte Doppelscheide, das Penthouse in London, der Pub in Maidenhead mit der Trainingshalle, die furztrockenen Sprüche… ganz großes Tennis, brillant geschrieben und praktisch nicht gealtert. Kleine Warnung an Fans, die „Cobra Trap“ noch nicht gelesen haben: der Schluss der Titelgeschichte kommt ziemlich unerwartet.
In meinen 13 Jahren als Schüler an damals noch sehr autoritär strukturierten Lehranstalten habe ich zumindest eins gelernt. Wenn man Menschen Angst einjagt, bringt man sie nur dazu zu gehorchen. Zum Nachdenken bringt man sie so nicht.
Eben sehe ich in den Todesanzeigen des Tagesspiegels, dass offenbar der höchst geschätzte Kollege H. H. Müller gestorben ist. Unvergessen wird mir immer der Augenblick bleiben, in dem Müller nach der ganz schrecklichen Premiere eines ganz schrecklichen Stückes (der sechs Wochen einer ganz schrecklichen Probenzeit vorausgegangen waren), in der Garderobe mit Grabesstimme sagte: „Liebe Kollegen, die Zeit des Leidens ist vorbei, jetzt beginnt die Fron.“
Nachdem ich „Cobra Trap“ ausgelesen hatte, hab ich noch ein bisschen nach Peter O’Donnell gegooglet, und dabei eine kleine Perle entdeckt: die Inspiration für Modesty Blaise. Und wer Modesty und Willie sachkundig erklärt haben möchte, klickt hier.
Zum Schluss noch ein sportlicher Hinweis: die unverschämt lange Sommerpause geht zu Ende, die Bundesliga startet in ein paar Tagen. Wer noch ein Tippspiel mit echt harter Konkurrenz sucht, findet es hier.
Paperless Office 2019: Ich mache eine To-Do-Liste auf Papier, fotografiere sie mit dem Handy und werfe das Papier weg. So läuft das!
Ich war mir ganz sicher, dass Ursula von der Leyen der Panther war. Als als Indiz die Uhr gezeigt wurde, war doch alles klar (Uhrsula!). Jetzt fehlt nur noch, dass der Astronaut nicht Buzz Aldrin ist.
Zum Nachdenken braucht man Zeit und Gedanken. Sonst eigentlich nichts.
Ja, die BILD ist die verabscheuungswürdigste Zeitung westlich und östlich des Pecos. Trotzdem, bei 38 Grad muss ich über Headlines wie „FBI findet Penisse in Kühltruhe“ doch ziemlich lachen.
Erst, wenn man mal versucht hat, wirklich dummen Menschen etwas beizubringen, kann man bei Diskussionen über die universale Sinnlosigkeit allen Seins mitreden.
In den Berliner Blättern sorgt man sich darum, dass mit den Spätis ein Stück Berliner Kultur untergeht. Der Untergang der Szenekneipen wäre der Zeitpunkt für kulturelle Sorge gewesen. Die Spätis haben lediglich die entstandene Marktlücke „preiswerter Alkohol zu später Stunde“ besetzt.
Bitte unbedingt in der arte-Mediathek anschauen: „Die Eroberung des Mondes“ – eine dreiteilige Doku über das Wettrennen zum Mond. Was war das damals für eine rassistische, sexistische, autoritär geprägte, bedrohliche Scheiß-Welt! Und wie sehr hat die Apollo-Mission die Menschen inspiriert, an die Zukunft zu glauben. Bei mir hält das heute noch vor.
Das Wort der Woche schuf der hochgeschätzte Carsten aus dem Mitzwinkel: „Tour de France ist ein Promillesport.“ Er hat recht. Mein Gott, was für einen Flüssigkeitsverbrauch ich bei sengender Hitze am Tourmalet hatte!
Es gibt nichts gesundheitsschädlicheres als den gesunden Menschenverstand.
Ich gebe zu bedenken: Flugreisen bilden. Hätten meine Eltern mir nicht durch Flugreisen schon in jungen Jahren die Möglichkeit gegeben, andere Länder und Kulturen kennen zu lernen, hätte ich vermutlich ein deutlich eingeengteres Weltbild entwickelt. Ich hätte weniger gelernt. Ich hätte weniger Freundschaften mit Menschen aus anderen Ländern geschlossen. Demagogen hätten es deutlich einfacher, mir Angst vor anderen Nationen einzujagen. Sag ich nur mal so.
Kleines Ratespiel: Wo wohnt der Physiker?
Selbst-ver-ständlich hat Frau Kramp Karrenbauer recht mit ihren hochfliegenden Bundeswehrplänen. Wir brauchen dringend einen Flugzeugträger. Wir müssen viel mehr Geld für die Rüstung ausgeben. Schließlich müssen wir uns wirkungsvoll verteidigen können und uns vor vielfältigen Bedrohungen schützen. Und da ist in Europa das Militär gefährlich unterfinanziert. Die europäischen Staaten geben nur wenig mehr Geld fürs Militär aus als Russland und China zusammen. Da herrscht Handlungsbedarf!
Riesenproblem: Ich würde wirklich gern mal einen dieser E-Scooter ausprobieren. Ich weiß aber nicht, wohin ich mit so einem Ding fahren soll.
1969. Die Apollo-11-Mission fiel in die Sommerferien. Die Familie ging zeitig zu Bett, nur mein Bruder Thomas und ich blieben jede Nacht auf und warteten auf die Live-Übertragungs-Häppchen. Nein, es wurde nicht durchgehend übertragen, da wäre Ernst von Khuon wohl endgültig überfordert gewesen. Ungefähr alle zwei Stunden kam das „Sonderstudio Apollo 11“, wenn ich mich recht entsinne. Dazwischen gab’s Spielfilme. „Cat Ballou“ hab ich beim Warten auf Neues aus dem Weltall zum ersten Mal gesehen. Und Thomas und ich haben über Gott und die Welt geredet. Diese nächtlichen Stunden mit meinem Bruder zählen zu meinen liebsten Erinnerungen.