Ich hatte diese Woche mehrere vielversprechende Romanideen. Vielleicht sollte ich Titelschutz für „Ich weiß, was du in der großen Pause gemacht hast!“ anmelden.
Der Tagesspiegel veröffentlicht mit bewundernswerter Ausdauer Meldungen von britischen Geheimdiensten. In der Redaktion scheint kein Le-Carré-Leser das Sagen zu haben.
Thema kulinarischer Wochenhöhepunkt: es war mal wieder Zeit für ein Filetto Gorgonzola beim Lieblingsitaliener.
Der öffentliche Diskurs, den Politiker und Leitmedien derzeit führen, hat bedenklicherweise immer weniger mit dem zu tun, was den Rest der Öffentlichkeit bewegt.
Falls jemand wissen möchte, wie’s beim FC Bayern weitergeht: Es gibt ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Leverkusen, drei Tage vor Saisonschluss liegen beide Vereine gleichauf. Um ein Zeichen zu setzen, verlängert der FC Bayern den Vertrag mit Tuchel vorzeitig, daraufhin gehen die letzten drei Spiele verloren, Leverkusen wird Meister. Daraufhin wird ein Umbruch in der Mannschaft eingeleitet, der FC Bayern gibt richtig Geld aus und tauscht den halben Kader aus. Tuchel startet voller Optimismus in die neue Saison, holt aus fünf spielen sieben Punkte und wird gefeuert. Anschließend kauft der FC Bayern für eine hohe zweistellige Millionensumme Xabi Alonso aus seinem Leverkusener Vertrag raus. Herbstmeister wird Dortmund, der FC Bayern rangiert mit Alonso auf Rang neun. Alonso verliert die Auftaktpartie zur Rückrunde und wird gefeuert. Dann holt der FC Bayern Julian Nagelsmann zurück.
Wo wir beim Tagesspiegel sind, auf deren Website steht heute „ChatGPT kann manches besser als eine Lehrkraft.“ Das kommt wohl auch vom britischen Geheimdienst.