Erinnerung an einen schönen Abend in einem nordhessisschen Traditionslokal vor paarunddreißig Jahren: Nach Lektüre eines damals aktuellen Lucky-Luke-Bandes versuchten wir herauszufinden, ob man schneller trinken kann als sein eigener Schatten. Mit einer hastig organisierten Taschenlampe starteten wir eines Versuchsreihe und kamen zu einem verblüffenden Ergebnis: Ja, es geht. Wir wissen nur nicht, wie.
Den Titel der Woche kreierte ein bei Sat1 herumkommentierender Herr Fuß, als er einen Fuß(sic!)ballspieler zum „zweitbesten Top-Scorer der Liga“ kürte.
In Australien ist ein Restaurantbesitzer zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Ein Kellner seines Etablissements hatte einem Blinden den Zutritt verweigert, weil er dessen Blindenhund für schwul hielt. Selbstverständlich fühle ich mit dem Blinden, andererseits nötigt der Kellner mir echte Bewunderung ab: mehr Diskriminierung geht nicht.
Solche Versuchsreihen waren vor ein paarunddreißig Jahren in manchen Landstrichen meiner schwachen Erinnerung nach üblich, gelangen und blieben bis heute ungeklärt. Wie sieht es denn ein paarunddreißig Jahre später aus? Und ist es noch dieselbe Taschenlampe, die man im reiferen Alter jetzt ständig dabei haben sollte, weil heute hastig eventuell übertrieben erscheinen könnte?
Mit der Bitte um eine schnelle Antwort
Tasso Dorato