Presseportal: Hochschule startet Studie zur Werbefigur „Weihnachtsmann“:
„Die Mediadesign Hochschule stellt die Werbefigur des Weihnachtsmannes jetzt auf den Prüfstand: Wie Erfolg versprechend ist die Nutzung des Weihnachtsmannes als Werbeträger heute noch? Die Vermutung der Wissenschaftler: Da zahlreiche Produkte und Unternehmen mit dem Weihnachtsmann werben, hat er seine Glaubwürdigkeit als Werbe-Botschafter stark eingebüßt … ‚Der Weihnachtsmann hat aber ein ähnliches Problem wie Franz Beckenbauer: Wenn eine Person nacheinander für konkurrierende Marken wirbt, verliert er seine Glaubwürdigkeit‘, so Professor Dreiskämper. Seine Empfehlung: ‚Der Weihnachtsmann sollte als Werbefigur mit seinen 75 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand entlassen werden.‘
Äh… Herr Professor… auch wenn das jetzt wie ein Schock für sie kommt: Ein vierjähriges Kind, das seine Eltern auf einen ca. zweistündigen vorweihnachtlichen Shoppingbummel durch die Innenstadt einer deutschen Großstadt begleitet, wird in diesem Zeitraum ca. 50 Weihnachtsmännern begegnen, deren Bärte erkennbar falsch sind, deren zum Teil stark zerschlissene Kostüme stark nach Mottenkugeln und deren Atem gelegentlich deutlich nach Glühwein duften. Wollen Sie wirklich, ganz wirklich in diesem Zusammenhang „Glaubwürdigkeit“ zum Thema einer Studie machen?
(Bei Medienrauschen entdeckt)