Der kulturelle Wochenhöhepunkt war die Überraschung des Jahres: „La La Land“. Ich hatte mit überschätztem Hype gerechnet, und sah dann ein wunderbar originelles Musical, als wären Walt Disneys Farbtuben im Kopf von Vincente Minelli explodiert und der gemeinsame Sohn von Cole Porter und Burt Bacharach hätte die lässige Musik dazu komponiert. Seit dem Kinobesuch streame ich den Soundtrack in Endlosschleife, die Blu-ray ist vorbestellt und ich erwäge, zum ersten Mal seit vielen Jahren die Oscar-Nacht durchzuwachen. Irgendwer muss ja schließlich darauf achten, dass dieser wundervolle Film so richtig abräumt.
Dank der Großzügigkeit und des Geschmacks der besten, geduldigsten Gemahlin von allen kann ich weiterhin top-modisch gekleidet vor die Kameras treten.
Die ganze Welt regt sich darüber auf, was Donald Trump so alles in die Gegend redet. Sollten wir nicht eher beunruhigt sein wegen der Dinge, die er verschweigt?
Jedes Jahr am 14. Februar gedenken die geduldigste Gemahlin von allen und ich des größten Münchner Humoristen aller Zeiten. Dieses Jahr fand unser Valentinstags-Dinner im „Paris-Saigon“ statt. Das Foto zeigt die postfaktische Ansicht von Steak Frites mit Haricots Verts und Sauce Béarnaise.
Gerade fällt mir auf: Dass „La La Land“ mir so gefällt ist alles, nur keine Überraschung, wie ich oben fakete. Auch mein liebstes Bühnen-Musical spielt in Los Angeles vor einem Showbiz-Hintergrund und hat einen Jazz-Score. Wer dieses Musical in den Kommentaren errät, den lade ich hier in Berlin zum Impuls-Apéro ein (evtl. Reisekosten NOT included).