Erinnert sich noch jemand an „Zitty-Radio“? Ihr Samstagmorgen-frisches Radiomagazin aus West-Berlin? Erst auf hör1 und dann bei Radio100? Vermutlich nicht. Unsere Hörerzahl war durchaus überschaubar, und von denen, die die Sendung damals gemacht haben, bin ich scheinbar der einzige, der sich erinnern will. Wie dem auch sei, am kommenden Sonnabend erzähl ich was vom West-Berliner Radio-Kriech. Im Columbia-Theater und „on air“.
Wider Erwarten scheint der stoische Makkaroni doch zu wissen, was er tut. Wir stehen kurz vor „Caro Carlo“.
Ein Wort zu der allgegenwärtigen Dümmlichkeit „Mit solchen Spielern werde ja sogar ich Meister.“ Haargenau nicht. Ein durchschnittlicher (oder schlechter) Anführer zieht die Mitglieder einer Gruppe auf sein Niveau herunter, der umgekehrte Weg funktioniert nicht.
Der neunzehnjährige Kevin isst seinen ersten Pfirsich: „Der Apfel schmeckt nach Eistee.“ (Facebook-Brüller der Woche)
Lese-Empfehlung für Menschen, die meine Begeisterung für den Algonquin Round Table teilen: Â die Dorothy-Parker-Romane von Ellen Meister. Mrs. Meister trifft in „Dorothy Parker drank here“ und „Farewell, Dorothy Parker“ den Sound von Mrs. Parker mit erstaunlicher Präzision. Und Groucho Marx hat sie auch prima hingekriegt, die Bücher machen großen Spaß, sind allerdings nur auf englisch zu haben.
Und heute Nacht drücken wir alle die Daumen für „La La Land“, ja?
„Here’s to the mess we make!“
Vorankündigung: Am 17, März – St. Patrick’s Day, werde ich auch wieder eine mess maken, und zwar in meiner derzeitigem Stammtränke, dem Amarcord, ab 20 Uhr einen irischen Abend mit Geschichten, Witzen und ein wenig Gesang veranstalten. Da ich den Titel des Abends dauernd ändere, heißt er derzeit „Irischer Abend, dessen Titel dauernd geändert wird“. Nee, ich mach das nicht alleion, ich hab Gäste eingeladen, u. a. meinen lieben Freund Harald Effenberg.