Sich über ein Stückchen Stoff aufzuregen, das man aus Rücksichtnahme beim Einkaufen und im ÖPNV vor Mund und Nase trägt, ist übelste Ressourcenverschwendung.
Kulinarischer Wochenhöhepunkt war ein Essen bei Stelzeneder, zu dem die beste, geduldigste Gemahlin von allen die liebe Facebook-Freundin Thea und mich eingeladen hatte. Letztlich ist Stelzeneder ein vollkommen unspektakuläres Wirtshaus, aber die Freundlichkeit der Bedienung und der perfekte Umgang der Küche mit angenehmen Deftigkeiten wie meinem Schafskäse-Omelette machen es zu einer kleinen gastronomischen Sensation.
Rassistische Werbung bei VW? In der Tat kann man den Clip als rassistisch verstehen, aber Werbung? Wie soll mich derart wirrer Scheißdreck dazu bringen, ein Auto zu kaufen?
Sollten wir nicht gelegentlich über die unkontrollierte Macht der Versicherungsgesellschaften reden?
Vermutlich der wildromantischste Ort Berlins: der Biergarten auf der Marienhöhe. Nicht zuletzt, weil man der wilden Romantik mit Urquell vom Fass auf die Sprünge helfen kann. Ja, Urquell, nach wie vor eins meiner Lieblingsbiere. Geht mir mit dem bitteren Craft-Zeugs weg, ich hatte noch keins im Glas, das mir wirklich geschmeckt hätte.
Warum steh ich eigentlich nicht in der Zeitung, wenn ich grausamen Unfug von mir gebe? Weil ich Fleisch esse und damit koche? Werde ich diskriminiert?
Wenn man Meinungsäußerungen, die nur auf Selbstdarstellung und Rechthaberei abzielen und keine Hilfestellung bei der Krisenbewältigung anbieten, einfach ignoriert, lebt man entspannter und hat wieder ausreichend Zeit für wertvolle Lektüre.
„Geht mir mit dem bitteren Craft-Zeugs weg“ finde ich jetzt aber ein sehr undifferenziertes Urteil von einem Feinschmecker wie Dir. Da hast Du wohl mal ein Pale Ale oder gar ein Imperial Pale Ale getrunken und das hat anderes (ja überhaupt nach etwas) geschmeckt, als Dein gewohntes Fernsehbier von Oetker/Radeberger (oder aus der japanischen Brauerei in Pilsen). Es gibt gerade bei Craft-Beer eine große Bandbreite, die sich bei weitem nicht nur auf stark gehopfte und bittere (aber damit aber eben auch geschmacksstarke) Biere beschränkt. Ich mag sie auch nicht alle, aber es gibt unglaublich viel Neues und Überraschendes zu entdecken.
Ich probier ja immer mal wieder eins. Aber ich hatte noch nie eins im Glas, das mir besser geschmeckt hätte als eines meiner gewohnten traditionellen Biere..
https://blogs.faz.net/bierblog/2016/11/18/klares-bier-verdirbt-das-reinheitsgebot-1398/
„90 Prozent der Craft-Biere sind IPAs und Double-IPAs. Und der Ottonormalverbraucher kennt nicht mal den Unterschied, der sagt nur: Mensch, ist das bitter.“
Der meint mich!