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Nun war ich endlich mal bei einem „neuerlichen Tiefpunkt“ live dabei. Muss man auch mal miterlebt haben.
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Ich hätte es besser wissen müssen. Letztes Länderspiel des Jahres, Freundschaftsspiel um die goldene Ananas, alle Kumpels hatten mich gewarnt: Tu dir das nicht an. Aber Länderspiele sind für mich etwas besonderes, und Länderspiele gegen England etwas ganz besonderes. Schade, dass die Spieler das anders sehen.
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Der Umbau des Olympiastadions anlässlich der WM 2006 hat ja einen satten, dreistelligen Millionenbeitrag gekostet. Warum kein Geld für ein paar Lautsprecherboxen drin war, entgeht mit. Trotz Grabesstille wg. Scheißstimmung (s.u.) war keine einzige Ansage zu verstehen. Immerhin konnte man sich so während des Spiels die Zeit mit lustigen Ratespielen vertreiben: „Was hat er jetzt gesagt?“ – „Ich glaube Birgit Prinz kommt für Klose.“ – „Hab ich auch so verstanden.“
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Es reicht jetzt mit Gomez.
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Stimmung will im Olympiastadion eigentlich nur aufkommen, wenn die Hütte voll ist, dann allerdings richtig. Gestern war die Stimmung trotz voller Hütte nur richtig mau bis gar nicht vorhanden. Was zum Teil sicherlich der Witterung geschuldet war.
Es war wirklich arschkalt, insbesondere im Oberring, wo der Wind durch alle Goretex-Klamotten durchpfiff. Da hätte es schon eines wirklich mitreißenden Spiels bedürft, um die Fans aufzuwecken. So bleibt zu konstatieren: Auch wir waren für die Scheißstimmung verantwortlich.
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