Da regen sich ein paar Kollegen ganz gewaltig auf: „Yvonne Knatter Catterfeld soll Romy Schneider spielen! Geht doch nicht!“ Diese Ablehnung versteh ich nicht so ganz. Eine gewisse Ähnlichkeit ist ja vorhanden, und vielleicht haben die Filmproduzenten ja eine Möglichkeit gefunden, Talent auf Flaschen zu ziehen und per Injektionsspritze zu verabreichen, dann könnte dieser Besetzungscoup hinhauen.
Viel spannender finde ich hingegen die Frage, wer denn in diesem Film Alain Delon spielen soll, nachdem sich Wayne Carpendale durch schlechtes Beziehungs-Timing selbst um diese Paraderolle gebracht hat. Das dürfte nämlich gar nicht einfach werden, einer derart gedopten Frau Catterfeld Paroli zu bieten. Wenn man das Besetzungsgeschick der Produzenten in Betracht zieht („Da brauchen wir einen Kerl mit Statur!“), dann ist die erste Wahl sicherlich auf Ottfried Fischer gefallen. Das dürfte nun wegen Fischers Parkinson-Erkrankung problematisch werden, sicherlich denkt man bei Produzentens jetzt über Alternativen nach: „Wie alt ist der Delon jetzt? Hmmmm… dann könnte das doch der Jopie Heesters machen.“
Mein persönlicher Favorit wäre ja Delon selbst, aber da die Produzenten – genau wie bei Frau Catterfeld – auf Probeaufnahmen bestehen werden, wird da wohl nichts draus. So wird es letztendlich wohl Daniel Küblböck werden. Da passt dann diese Meldung des Tagesspiegel über Daniel Biasini, den Ex von Frau Schneider, voll ins Bild:
Romys letzter Ehemann, Daniel Biasini, soll von den Probeaufnahmen eine Gänsehaut bekommen haben.
Ja. Wer nicht?
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