Kaspressknödel

Vor ein paar Wochen hab ich im Nassrasurblog ein Kaspressknödel-Rezept gepostet, bei dem der Knödelteig relativ flüssig wird. Letztes Wochenende wollte ich eine größere Menge Knödel herstellen, da bot es sich an, die Knödel nicht einzeln in Pfannen zu braten, sondern die ganze Baggage ins Backrohr zu stopfen Hat prima geklappt, der besten, geduldigsten Gemahlin von allen hat diese Variante deutlich besser geschmeckt, weshalb sie, ohne jegliche Diskussion, hier in Friedenau ab sofort Standard ist,

Zutaten:
6 altbackene Schrippen
0,5 l Vollmilch
350 bis 400 g Bergkäse1
1 mittelgroße Zwiebel
2 Eier
1 Bund Schnittlauch
Butter

Die Zwiebel in kleine Würfel schneiden, die Schrippen in etwas größere, die Größe der Käsewürfel sollte dazwischen liegen. Die Zwiebelwürfelchen in reichlich Butter glasig dünsten, mit der Milch ablöschen, aufkochen lassen und über die Schrippenwürfel kippen, mit einem Kochlöffel verrühren, mindestens 15 Minuten (bis die Milch abgekühlt ist) stehen lassen, sparsam salzen (der Käse!), pfeffern, bisschen Muskat dazureiben, die zwei Eier, die Käsewürfel und den feingeschnittenen Schnittlauch zugeben und mit den Fingern schön durchkneten. Flache Knödel formen, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und im Ofen bei 180 Grad Ober/Unterhitze ca, 20 Minuten lang backen. Man kann die Knödel nach zehn Minuten wenden. Man kann es aber auch lassen, wenn man so faul ist wie ich.

Alternativ kann man die Knödel natürlich auch in der Pfanne in reichlich Butter braten, dann werden sie deutlich knuspriger. Ob die Knusprigkeit de Bequemlichkeit aufwiegt, mag jeder selbst entscheiden.

Wenn man die Knödel – wie ich letztes Mal – in Brühe auf den Tisch bringt, kann man sich die Braterei in der Pfanne sparen. Wenn man sie mit Salat und Saucen, die man auch zu Gegrilltem reichen würde (Kräuter-Joghurt-Sahnesauce mit ordentlich Knoblauch passt sehr gut), ist die Pfanne sicher eine Option. Wein? Unbedingt. Ich hatte einen Chardonnay von Steiner aus Podersdorf, das hat gepasst.

Gijón reloaded

Hör ma, Ösi-Teamchef Hickersberger,
war das wirklich dein Ernst, was du bei SPOn gesagt hast?

…da ich die deutsche Mannschaft viel besser kenne als zum Beispiel die kroatische oder die polnische. Darum freue ich mich besonders auf dieses Duell. Aber ich hoffe, dass es in dieser Partie für beide Teams um nichts mehr geht, da sie sich schon für das Viertelfinale qualifiziert haben.

Das hatten wir doch schon mal. Immerhin, gut zu wissen, wohin der österreichische Fußball sich im kommenden Turnier orientiert.

[tags]EM 2008, Fußball, Österreich, Deutschland, Gijón, Schande, Ungeheuer![/tags]