Vor fast zwei Jahren hab ich mich bei qype registriert und begonnen, dort Beiträge zu schreiben, meistens über Restaurants und Kneipen, die die geduldigste Gemahlin von allen und ich besucht haben. Ich hab auf qype viele nette, interessante Menschen kennen gelernt, einige Freundschaften sind entstanden, qype war lange Zeit eine meiner liebsten Seiten im Internet.
Seit einiger Zeit, genauer gesagt seit dem unseligen qype–Relaunch fühle ich mich auf qype nicht mehr so wohl wie früher. Alte Fehler wurden nicht beseitigt, zahlreiche neue kamen hinzu, das neue Design ist gewöhnungsbedürftig und die Funktionalität der Seite hat für Menschen, die dort schreiben, stark gelitten. Die Signale, die aus dem Bonker in Hamburg qype-Headquarter kommen, stimmen mich nicht optimistisch. Zur Zeit versucht man, die aufgebrachten Gemüter zu besänftigen und Schönheitsreparaturen am vollkommen in die Hose gegangenen Relaunch vorzunehmen, m. E. ein aussichtsloses Unterfangen.
Ich weiß nicht, ob ich auf qype eine Zukunft habe. Zur Zeit macht es mir dort keinen Spaß mehr, und warum soll ich meine Freizeit mit einer Beschäftigung bringen, die keinen Spaß macht? Andererseits mag ich nichts übers Knie brechen, und theatralisches Türenschlagen mag ich sowieso nicht. Am sinnvollsten scheint es mir, einige Zeit abzuwarten, um zu sehen, wie sich qype entwickelt und dann die Konsequenzen zu ziehen.
Um für alle Eventualitäten gewappnet zu sein, habe ich ein neues Blog eingerichtet und meine ca. 150 qype-Beiträge dort hinüberkopiert. Neue Erlebnisse in der Gastronomie und anderswo veröffentliche ich zuerst dort und verlinke sie später mit einem entsprechenden qype-Beitrag. Mein neues Blog ist noch eine ziemliche Baustelle. Wann immer ich Zeit habe (und bis Ende April habe ich beinahe gar keine, dazu bei Gelegenheit mehr), werde ich dort die Optik verbessern, irgendwelches Widget-Gedöns installieren und Fotos in die Beiträge einbauen.
Jetzt freu ich mich auf viele Besucher und ihre Kommentare bei „In 52 Jahren rund um die Welt„.
[tags]qype, Blog, schamlose Eitelkeit, schmierige Eigenwerbung[/tags]