Blunzenparfait

„Blunzen“ ist ein österreichischer Ausdruck für Blutwurst und „Parfait“ ist französisch und heißt „perfekt“. In der Tat ist das folgende Rezept die perfekte Vorspeise für den Blutwurstabkönner. Für 4 dieser Gestalten benötigt man – was Wunder! – mindestens 250g Blutwurst, eine kleine Zwiebel, zwei Knoblauchzehen, etwas Butter und einen Viertelliter Bouillon oder Fond (Kalb, Rind, Huhn, welcher ist wurscht, Fisch wäre wohl doch etwas kühn). Zwiebeln und Knoblauch schälen und feinwürfeln, in Butter andünsten, gepellte und gewürfelte Blutwurst dazu, andünsten und mit der Bouillon auffüllen, bis knapp bedeckt. 5 bis 10 Minuten kochen lassen, eventuell salzen und pfeffern und mit dem Stabmixer zermusen. In eine Schüssel umfüllen und nach dem Abkühlen im Kühlschrank fest werden lassen. Eine Stunde vor dem Servieren aus dem Kühlschrank nehmen, Zimmertemperatur annehmen lassen, mit dem Esslöffel Blunzenparfaitnocken abstechen und mit Rahmgurken (Salatgurke schälen, entkernen, würfeln, mit Creme Fraiche, Salz, Pfeffer und Schnittlauch – meinethalben auch Dill, wer’s mag – verrühren) servieren.
Das ist genauso simpel zu machen, wie es klingt und schmeckt seeeeehr lecker. Wenn man Blutwurst mag, wie gesagt. Für das Rezept bin ich übrigens dem Herrn Lentsch von der Dankbarkeit sehr dankbar. Da hab ich’s auch zum ersten Mal gegessen, und dazu den wunderbaren weißen Hauswein getrunken, den der Herr Lentsch selber macht und der daher wunderbarer Weise auch „Dankbarkeit“ heißt.

Ein Gedanke zu „Blunzenparfait

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