Splitterbrötchen (CMXCII)

Wer Elon Musk für doof hält, ist ihm auf den Leim gegangen.

Ganz wunderbar, wenn endlich die Reiseandenken eintreffen.

Die Welt zum Stillstand bringender Beitrag zu meiner jegliche Grenzen des Erfolgs sprengenden Serie „Die beste, geduldigste Gemahlin von allen fotografiert Dinge“. Heute: ein Entrecôte mit Pfifferlingen.

Der Reitsport-Kommentatoren-Satz „Die Piaffe zu Edith Piaf“ ging letzte Woche endlich über den Äther. Nun kann ich beruhigt sterben.

Rainer Brandt hat die deutsche Sprache saloonfähig gemacht. Auch im Aktuellen Sportstudio.

„Er ist ein Spieler, der pullerisiert.“ („Flatterball“-Podcast)

Ich weiß nicht, wie Menschen darauf kommen, dass Sarah Wagenknecht und ihre Bündnisgenossen irgendwie „anders“ oder „besser“ wären als die Arschkrampen von der AfD. Das ist nicht der Fall, wir haben es mit zwei Seiten der gleichen autoritären Medaille zu tun.

Wie, bitte, kann Papier in den Urinalen der Charité meine Darmtätigkeit beeinflussen?

„Butter ist Liebe.“ Tim Raue weiß Bescheid.

Ich hätte vermutlich deutlich mehr Olympia im Fernsehen angeschaut, wenn sich Moderatorinnen und Kommentatorinnen nebst ihren männlichen Pendants diese blödsinnige Dauer-Euphorisierung verklemmt hätten. Ja, ich weiß, der Sender hat einen irren Haufen Geld für die Rechte hingelegt, deshalb muss alles ganz supie-dupie-toll sein, aber mir geht diese beseelte Schwärmerei einfach auf den Zeiger. Ich gucke Sport, weil’s spannend ist, Emos am Mikro muss ich nicht haben.

Kulinarischer Wochenhöhepunkt war – mal wieder – Danieles wunderbare Fischsuppe im Sicilia in der Beckerstraße.

Man kann tatsächlich nur neue Komfortzonen entdecken, wenn man die eigene verlässt.

Mit der BILD ist nichts mehr los. Zu Zeiten eines Diekmann hätte man sich die Gelegenheit, die deutsche Frauen-Nationalmannschaft als „Hottes Hotties“ zu bezeichnen, nicht entgehen lassen.

Gerade eben habe ich festgestellt, dass ich hier noch nie das Busmysterium der Beckerstraße erwähnt habe. Unsere Wohnung liegt sehr kommod 100 Meter von der Haltestelle des 246er Busses auf der Friedenauer Brücke entfernt. Wenn wir mit der Absicht, dort den Bus zu nehmen, die Wohnung spontan verlassen, müssen wir fast immer mindestens 10 Minuten auf den Bus warten. Verlassen wir die Wohnung ohne ÖPNV-Vorhaben, fährt immer sofort ein Bus die Beckerstraße entlang. Wer steckt dahinter, wie stellt er oder sie es an und was ist die Absicht des abgefeimten Verschwörers?

3 Gedanken zu „Splitterbrötchen (CMXCII)

  1. „Verlassen wir die Wohnung ohne ÖPNV-Vorhaben, fährt immer sofort ein Bus die Beckerstraße entlang. Wer steckt dahinter, wie stellt er oder sie es an und was ist die Absicht des abgefeimten Verschwörers?“

    Falls Ihr geimpft seid, geht die Meldung des Bewegens per Chip sofort an den Anbieter raus, nachdem Ihr vorher über die smarte Wanze unfreiwillig Eure wahren Absichten verkündet habt.

    Falls derlei Profanes wie Bier konsumiert wird, hätte ich noch den Lösungsansatz:

    Versengold – Im Bier sind Dinge drin

    Sonst gibt es noch Murphy´s Law, nachdem sowieso immer das maximal Unmögliche eintreten frei nach dem uralten Witz mit mindestens Barbarossas Bartlänge, nachdem man bei etwas mehr Beeilen den Bus noch bekommen hätte und bei etwas mehr Ruhe jetzt nicht solange auf den nächsten Warten müsste.

  2. „Wer Elon Musk für doof hält, ist ihm auf den Leim gegangen“
    … hmm, „erratisch“ oder „besonders“ triffts aber auch nicht.
    Ich bleibe bei „durchgeknallt“, „frei drehend“, „allmachtsbesessen“

    Gruß
    Jens

    • Musk ist Geschäftsmann. Geschäftsleute denken anders als unsereins. Mein Augenöffner war ein Buch „Fire and Fury“ über Trumps 2016er Kampagne und den Beginn seiner Präsidentschaft. Das Buch beginnt mit einem Trump, der vollkommen verzweifelt ist, weil er die Wahl gewonnen hat. Er wollte gar nicht Präsident machen, sondern nur den Wahlkampf benutzen, um Kontakte zu knüpfen und Geschäfte anzubahnen. Das war ihm gelungen, aber die Geschäfte gingen ihm durch die Lappen, weil er glaubte, sie als Präsident nicht mehr machen zu können. Musk ist m. E. aus ähnlichem Holz geschnitzt. Wir sehen nur, wie er sich bizarr verhält und Twitter vor die Wand fährt. Vermutlich ist ihm Twitter scheißegal. Kontakte knüpfen, Geschäfte anbahnen…

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