Splitterbrötchen (MVII)

Was ist denn nur los? Ein Monat vor Heiligabend, am 24. November, habe ich noch keine einzige Mail mit dem Betreff „Weihnachten steht vor der Tür“ bekommen.

„Bündnis Sarah Wagenknecht“ ist ein unfassbar cooler Name für eine Partei. Die SPD sollte zeitnah mit einer Umbenennung in „Interessengemeinschaft Olaf Scholz“ nachziehen, um wieder mehrheitsfähig zu werden.

Dass ich Musikvideos bis zum Ende anschaue, weil ich wissen will, wie’s ausgeht, ist ja eher die Ausnahme …

„Vielleicht sind wir auch einfach nur das langweiligste Land der Welt.“ Bonetti hat mal wieder genau hingeschaut1

Fa. Facebook hat mich am Dienstag dazu aufgefordert, „mein Werbeerlebnis zu verwalten“. Unsere Welt ist bunt.

Sie wissen doch, wem wir es zu verdanken haben, dass in praktisch jedem Hollywood-Film im Abspann dieser dämliche Disclaimer „This is a work of fiction. Any similarity to actual persons, living or dead, or actual events, is purely coincidental.“ steht? Natürlich haben Sie gewusst, dass es Rasputin war.

Hat jemand Aktien von Google/Alphabet? Sofort abstoßen, die Kis drehen durch!

Medizinisches Highlight der Woche war ein kostspieliges Vergnügen: die routinemäßige Prostata-Krebs-Vorsorge. Da die Krankenkasse nach wie vor nur den vollkommen sinnlosen, nicht aussagekräftigen „Urologen-Gruß“ bezahlt, dürfte ich wieder PSA-Wert und Ultraschall aus eigener Tasche bezahlen, über 60 Euro. Man gönnt sich ja sonst nichts.

Der Lacher der Woche kam (mal wieder) von Jürgen von der Lippe.

Man beachte das makellose Timing dieses Mannes. Besser geht’s nicht, das ist Peter-Frankenfeld-Klasse.

Ich als Freund zündender Wortwitze freue mich über jede Bäckerei, die mutig genug ist, in Idealkonkurrenz zu Friseuren zu treten. Hier allerdings muss nachgebessert werden …

… „Mampfiosis Paninis“ kann zu leicht mit einer Asterix-Nebenfigur aus Griechenland verwechselt werden!

Die beste, geduldigste Gemahlin von allen und ich genossen als kulinarischen Wochenhöhepunkt das berlinischste aller Gerichte, die Vereinigung von preußischer Frugalität und hugenottischer Genussfreude, Pellkartoffeln mit Quark und Leinöl.

Das Zusammenstreichen des Berliner Kulturetats zeugt von galoppierender Idiotie im Senat2. Als würde man in Paris den Eiffelturm abreißen. Schwachkopf Professional, anyone?

Das Zitat der Woche3: „All you’ve really got in life is story.“ (Terry Gilliam)

Wann immer eine darstellende Künstlerin oder ein darstellender Künstler in einer Talkshow um seine ehrliche Meinung gebeten wird, denken Sie bitte an eins: der Song,  den Frank Sinatra dem Vernehmen nach am meisten gehasst hat, war „My Way“.

Klabauterbach hat seinen Willen bekommen. Jetzt geht’s den „defizitären Krankenhäusern“ an den Kragen. Und dann kümmern wir uns um die defizitären Schulen, die defizitäre Justiz und machen alle Polizeiwachen dicht, stattdessen gibt’s dann alle paar hundert Quadratkilometer ein KKZ („Kriminalistisches Kompetenz-Zentrum), und die Aufklärungsquote geht durch die Decke. Yippieaiyay, Schweinebacke!

 

 

  1. Mit Glückwünschen für 1000 Blogstuffs, keep up the good work!
  2. Und von einem unfähigen, charakterlosen Kultursenator.
  3. Auch wenn’s wohl schon ein bisschen älter ist

Ein Gedanke zu „Splitterbrötchen (MVII)

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