Vor ein paar Tagen habe ich mich in einem Splitterbrötchen darüber aufgeregt, wie das deutschsprachige Feuilleton mit dem Tod der Theatermacherin Helma Fehrmann umgegangen ist, nämlich gar nicht. Nun hat sich ihre Tochter mit mir in Verbindung gesetzt und mir mitgeteilt, dass sie dabei ist, eine Website für ihre verstorbene Mutter aufzubauen: http://www.helma-fehrmann.de/
Was ich gern weitergebe.
Nicht im Feuilleton, sondern unter den freitäglichen Nachrufen im Lokalteil des Tagesspiegels erschien das:
http://www.tagesspiegel.de/berlin/nachrufe/helma-fehrmann-geb-1944/3596168.html
Ja, ich weiß: genau durch diesen Nachruf wurde ich ja überhaupt darauf aufmerksam, dass Helma Fehrmann bereits vor einem halben Jahr (!) gestorben war. Was mich wirklich ärgert, ist, dass ihr Tod den hochnasigen Feuilleton-Arschkrampen noch nicht mal eine Meldung wert war.
Dafür ist der Artikel im Tagesspiegel schön geschrieben. Ein eigenes Projekt halte ich aber auch für angemessen um die Künstlerin zu würdigen. Schließlich war die Arbeit wichtig und hat viele Menschen spielerisch mit Wissen versorgt.