Bei der ARD scheint man „Prekariat“ gegooglet und herausgefunden haben, dass die kulturell interessierte Zuschauergruppe mittlerweile mehrheitlich Schichtarbeit verrichtet. Anders lassen sich die Sendezeiten interessanter Filme (aktuell z. B. die „Yorkshire Killer“-Triloge, alle Filme beginnen um 23 Uhr 30) nicht mehr erklären.
Irgendwie erstaunlich: die Deutschen machen wesentlich besseres Bier als die Briten, die Briten dafür die wesentlich bessere Bier-Werbung.
Ich scheue mich ein wenig, bereits am 2. Januar den größtmöglichen Unfug des Jahres 2011 auszurufen, aber das, was Annette Kögel im Tagesspiegel zum neuerlichen Berliner S-Bahn-Versagen schrieb, dürfte auch mit 363 Tagen Zeit zum Nachdenken schwer zu toppen unterbieten sein: „Wir müssen uns mit der Erkenntnis arrangieren, dass Technik eben fehlbar und die Natur unberechenbar ist.“ Gnä Frau, kann ja sein dass sie zu oft „Men in Black“ gesehen haben und daher geblitzdingst wurden, aber: Winter kommt immer zur gleichen Zeit im Jahr, und Technik, die funktioniert, war vor recht kurzer Zeit noch das Markenzeichen, dass dieses Land zu einer führenden Industrienation gemacht hat.
Du schreibst es selbst. Was würden die Briten und Deutschen im Bierbereich nur erreichen können wenn diese zusammen kooperieren würden? ;)