Wenn Menschen, die den schönen, etwas seltenen Namen „Kurbjuhn“ (kommt aus Ostpreußen, bedeutet soviel wie „Schuhmacher“) tragen, sich treffen, kommen sie früher oder später (meistens früher) darauf zu sprechen, was andere Menschen mit diesem Namen veranstalten bzw. wie sie ihn verunstalten. Obwohl alle Kurbjuhns das Buchstabieren ihres Namens (Kaufmann, Ulrich, Richard, Berta, Johann, Ulrich, Heinrich, Nordpol) seit frühester Jugend verinnerlicht haben, gelingt es doch kaum jemanden von uns, unseren Namen auf Anhieb unfallfrei zu übermitteln, wenn wir einen Tisch bestellen, einen Friseurtermin ausmachen oder uns beim Arzt anmelden wollen. Zahllose Fehlleistungen wie Kubijahn, Kubjong oder Kublai Khan sorgen bei den Treffen der Kurbjuhns für Gesprächsstoff und Heiterkeit. Wer die abwegigste Verballhornung anbieten kann, gewinnt.
Anfang dieser Woche habe ich in meiner derzeitigen, sehr empfehlenswerten Stammkneipe einen Tisch für meine Skatrunde reserviert.
Ich dürfte jetzt Inhaber des Weltrekords sein.
»Lakritze« kann auch kein Mensch schreiben, deshalb reserviere ich Restaurants immer als »Frau Müller«. Das geht erstaunlich reibungslos.
Funktioniert das auch in Lokalen, wo man weiß, dass du „Lakritze“ heißt?
Ohje, kann mir das Dilemma mit dem namen gut vorstellen…
Das selbe Problem haben ja auch die ganzen Ausländer, die einem den Nachnamen als erst einmal buchstabieren müssen, da sie teilweise so abgefahren sind ;) gerade bei den ost-europäischen Einwanderern…
Aber naja geht schon
Grüße
Köstlich.
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