Was mir mit zunehmendem Alter immer mehr auf den Senkel geht: Leute, die Professionalität mit Wurschtigkeit verwechseln.
Der Unterschied zwischen „wichtig sein“ und „sich wichtig machen“ ist vor allen Dingen für Menschen, die sich gern wichtig machen, praktisch nicht zu erkennen.
Das Verbot ist der Zufluchtsort des Hilflosen.
Im Falle von „Mad Men“ habe ich schlappe vier Wochen von „Was soll der Scheiß?“ bis zu „Darf keine Folge mehr verpassen.“ gebraucht.
Punkt 1 hätte ich gerne etwas weiter ausgeführt.
Zum Beispiel Beleuchter, die den ganz dicken Larry machen, wen und was sie schon befunzelt haben, und dann bei jedem Lichtwechsel drei Sekunden Besinnungspause machen. Oder Tontechniker, die genauso dicke Eier haben, aber beim Stichwort die CD resetten statt den Track abzufahren. Und die sich hinterher nicht für die Scheiße entschuldigen, die sie gebaut haben, sondern am Tresen stehen und über die Schauspieler lästern.