Die römischen Ziffern für „289“ sehen nur beknackt und fehlerhaft aus, sind aber korrekt.
Wochenhöhepunkt war der hochamüsante Jahresrückblick der 11Freunde-Redaktion im Babylon-Kino. Fußball scheint nach wie vor Männersache zu sein, wie die Schlange eindrucksvoll dokumentierte, die sich zur Pause vor dem Herrenklo bildete.
Highlight des Höhepunkts: Koestners Analyse zu Tom Bartels‘ Kommentar des Schwedenspiels. „Beim 4:4 machte man sich ernsthaft Sorgen, dass Bartels sich mit seiner alten Wehrmachtspistole selbst richtet.“
Beim Anblick der Werbung für „esauvermietung.de“ mannhaft der Versuchung widerstanden, dort anzurufen und nachzufragen, ob man denn ein Auto für ein Linsengericht haben könne.
Am Montag wurde die London Bridge geöffnet, um ein fünfzig Fuß großes Gummi-Entchen durchzulassen. Ich bedanke mich erneut für die Gnade, in Zeiten von solcher Größe leben zu dürfen.
Notgedrungen bei einem Touri-Italiener in Mitte eingekehrt. Das Essen war äußerst durchschnittlich, aber der Service war dermaßen herzlich und gutgelaunt, dass wir tatsächlich erwägen, gelegentlich wieder reinzuschauen. Trotz der Küche.
Ich fand ja den 11-Freunde-Rückblick eher fade bis enttäuschend. Den Namen des Italieners in Mitte hätte ich allerdings ganz gerne gewusst, da ich bald – als Touri natürlich – mal wieder vor Ort sein werde.
Das war die Pizzeria Romantica (http://ristorante-romantica.com/). Ich sag’s zur Sicherheit nochmal, das Essen war wirklich nicht der Bringer.
Preiswert, ebenso gutgelaunt und viel bessere Küche hat (wenn’s Friedenau an der Grenze zu Steglitz sein darf) die Trattoria Sicilia in der Beckerstr./Ecke Cranachstr.