Diese Woche ist’s passiert: eine CSU-Justizministerin lobte die „objektive“ Berichterstattung des SPIEGEL. Rudolf Augstein hätte daraufhin die halbe Redaktion gefeuert.
Allen Gesundheitsfanatikern ins Stammbuch, die angesichts von 30% Fett im Gänsefleisch cholesterinfreien Schaum vor dem Mund bekommen: schon mal die helle Flüssigkeit unten im Gänsebräter gesehen? Das ist das rausgebratene Fett. Das muss gar nicht auf dem Teller landen.
Zwei Super-Verleser an einem Tag: „Justizbeschädigte“ statt „Justizbeschäftigte“ und „Kulturwürste“ statt „Kulturwüste“. Facebook-Freundin Christina Striewski mutmaßte, ich hätte mich gar nicht verlesen sondern hätte etwas über den Streit um Suhrkamp gelesen.
Apropos Suhrkamp: Eigentlich erstaunlich, wie ein Verlag mit einer derartig bestückten Backlist nicht profitabel arbeiten kann.
Die Anschaffung der Woche tätigte die geduldigste, beste Gemahlin von allen und brachte einen Wasserfilter in die Beckerstraße. Hätte nicht gedacht, dass so ein Ding einen dermaßenen geschmacklichen Unterschied ausmachen kann.
Apropos Gänsefett: und bloß nicht wegkippen das gute Zeug, sondern durchseihen und in den Kühlschrank stellen. Gänseschmalz! (Reste vom Tier zu Rillettes… mhh.)
Ich hab noch nie Gänseschmalz weggekippt. Eine meiner ganz großen Leidenschaften: Schwarzbrot mit Gänseschmalz und Kochkäse. Das reinste Manna.
Prost Neujahr! Hatte auch so eine Filterkanne unterm Weihnachtsbaum liegen. Für die Arbeit – versteht sich. (Das Mitzwinkler Wasser ist ja dermaßen gut, dass man Juturnalien veranstalten und es in Kristallflaschen zu Höchstpreisen verkaufen müsste.) Ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Tee schmeckt wieder wie Tee! Sogar die Tasse bleibt fast sauber.