Den weihnachtlichen Vogel (keine Gans!) schoss Fa. Sim-Buy ab, die mir am Heiligabend um 19 Uhr 44 via Mail preisreduzierte Lichterketten offerierte.
Zu geradezu sensationellen Erkenntnissen kamen Meike Laaf und Johannes Gernert von der taz, als sie superkritisch hinter Fa. amazon herrecherchierten: „ Amazon sammelt automatisch Daten von Wettbewerbern – Preise etwa – und unterbietet sie.“ Unglaublicher Skandal!
Kulinarischer Höhepunkt der Weihnachtswoche war das elsässische Linsenragout nach Petra Hildebrandt. Das gabs an Heiligabend zu Mittag und hat uns so gut geschmeckt, dass wirs jetzt jedes Jahr an Heiligmittag essen wollen.
Und dabei fiel mir ein: viel zu selten elsässisch gekocht im letzten Jahr. Muss ich ändern. Könnte sehr zeitnah endlich mal wieder Coq au Riesling geben.
Die Entdeckung des Jahres kurz vor Jahresende: Trevanian. Keine Ahnung, wie ausgerechnet dieser Autor mir jahrzehntelang entgehen konnte. „Shibumi“ – ein ständig auf der Grenze zur Selbstparodie balancierender Thriller – ist ganz großes Tennis.
Und gleich eine Kostprobe der Trevanian-Weisheit: „Ratschläge nützen am meisten denen, die sie erteilen.“