Was mich interessieren würde: ob es ein Patentrezept zur Erstellung von Patentrezepten gibt.
Mein Verleser der Woche: „Makuladegeneration“ gelesen und mich gefragt, was Makulade ist und warum eine ganze Generation nach ihr benannt wurde.
Irgendwo hab ich mal gelesen, dass dieser Nordic-Walking-Irrsinn von einem Skistock-Fabrikanten ersonnen wurde, der sich aus der Zwangsjacke des Saisongeschäfts befreien wollte. Analog dazu: Der Mensch, dem Entsprechendes für den Tannenbaum einfällt, könnte sehr, sehr reich werden.
Es hinterher besser gewusst zu haben, ist das Privileg des Wirkungslosen.
Endlich „Rien ne va plus“ gesehen, den letzten Kottan-Film. Ich verstehe die ganzen negativen Rezensionen nicht. Habe mich bestens amüsiert, genau wie bei allen Folgen der Serie. Wer natürlich Cinéastenkram wie Handlung, Niveau oder Stringenz erwartet, muss enttäuscht sein.
Überrascht erfahren, dass der „Othello“ in der DDR eine beliebte Gebäckspezialität war. Natürlich drängt sich eine Frage sofort auf: Gibt es Blackfacing auch bei Keksen?
Und dann würde ich gerne noch wissen, welcher geistige Hilfszwerg bei Edeka auf die Idee gekommen ist, auf jeden Zucchino ein Plastikschildchen kleben zu lassen, wo – richtig! – „Edeka“ draufsteht. Und welches Konzept dahintersteht. Soll ich beim Abpopeln so eine Art Memory-Flash bekommen? „Haben wir ja gar nicht beim Aldi geholt, sondern bei Edeka! Donnerhagel!“ Ernsthaft?