Der dämlichst mögliche Ratschlag: Einem ungeschickten Menschen sagen, er solle das nächste Mal „besser aufpassen“. Wenn er das könnte, wäre er ja nicht ungeschickt.
„Dabei leben in Berlin gut ausgebildete Bulgaren“, schrieb der Tagesspiegel diese Woche. Interessantes Konzept. Vielleicht lass ich mich auch mal zum Bulgaren ausbilden.
Genauso sinnlos, aber noch ärgerlicher: Die Suche nach einem Schuldigen, wenn etwas schiefgegangen ist. Was hat man davon? Bringt es irgendwas, mit dem Finger auf ihn zu zeigen und zu rufen „Der war’s“? Wichtig ist, den entstandenen Schaden zu begrenzen und dafür zu sorgen, dass der Fehler nicht so einfach noch mal geschehen kann. Alles andere ist schlicht Zeitverschwendung.
Für Verwirrung sorgte Fa. Aldi mit dem Produkt „Kopfschmerz Roll-on“. Wieso Kopfschmerzen zum Aufrollen wie ein Deo? Wären Kopfschmerzen in der Sprühdose nicht viel hygienischer?
Eine bei uns derzeit sehr beliebte Gemüsebeilage: Zwiebelringe, Knoblauchscheibchen, Zucchini-Scheiben, Paprikaringe und entkernte Tomaten in der Pfanne zu leichter Bräune gebraten, abschmecken mit HdP (alternativ Kreuzkümmel) und reichlich Cayenne, gekochte Linsen unterrühren, vollenden mit Zitronensaft und gutem Olivenöl. Bisschen Schafskäse reinbröckeln schadet nix, Harissa kommt auch gut.
Bei Herrn Buddenbohm ist von Mecki-Bänden die Rede. „die vermutlich noch von Opa stammen“. Meine Mecki-Sammlung steht übrigens neben mir im Regal. Dies nur so nebenbei.
Magischer Moment: Als die Android-Rechtschreibprüfung aus „Sardellenpaste“ „Sternenklare“ machen wollte. Auch das profanste Wort kann randvoll mit poetischer Energie aufgeladen sein.