Erster Vorbote des nahenden Frühlings: Es ist hell genug, dass ich die Abkürzung über den Friedenauer Friedhof zu meiner Stammkneipe nehmen kann, wo ich einmal die Woche Skat spiele.
Experte ist, wer irgendwo mal irgendwas zu irgendeinem Thema gelesen hat.
Nirgendwo treten die typischen Paris-Klischees deutlicher zutage als in der französischen Landeshauptstadt.
Letzter Vorbote des nahenden Frühlings: der explodierende Gurkenpreis. Letzter Reibach vor dem Frühlingserwachen, Bio-Gurken diese Woche bei satten 1,99.
Bio-Gurke für 1,99 ist ungenießbar. Ich hab oft gehört, Gurke, die ist nur Wasser. Börsen Gurken-Crash – diese Richtung. Ich habe im örtlichen Bioladen frisch aus Übersee rote und weiße Weintrauben bemerkt. Ich weiß nicht.
Alternativ greif ich auf eingelegte Gurken aus der Metzgerei Augenthaler in Gräfelfing-Lochham. Die sind deutlich schmackhafter als die für aus dem Glas von den Discounter.
1,99 für ne Gurke! Die kann selbst ich mir nicht leisten! Da guck ich mal, ob’s nicht beim Kustermann so’ne Gurkenform für’n Kühlschrank zu haben ist, wo ich dann 1 Liter Kraneberger mit so grünem Gurkenmittel, wie ähnlich für’n Erdeer-Jochhurt, oben in Gefrierfach pack.
1,99 – nich mal, wenn’se nich Bio wäre.
Gut, daß Du aufpaßt, Chris.
Gruß aus der Metzgerei Augenthaler
Achim
Die normale Gurke ist runter auf 0,59, die Bio-Gurke klammert sich an ihrem All-Time-High fest.
Gruß an Auge.