Olaf, übernehmen Sie!

So, jetzt wo das mit dem Bandnamen klar ist, können wir richtig reinhauen. Um unsere Kräfte und die Beiträge zu bündeln, hab ich auch gleich eine richtig schmucke neue Blog-Kategorie eingerichtet: „C&A Backstage“. Das hat doch Klasse, oder?
Leider gibt es aber – kaum, dass wir uns auf einen Bandnamen geeinigt haben – den ersten Ärger. Ich bin von verschiedenen Seiten darauf aufmerksam gemacht worden, dass ein Bekleidungshaus unter unserem Bandnamen firmiert und ganz flagrant versucht, unsere immer zahlreicher werdenden Fans abzuzocken. Das können wir uns natürlich nicht bieten lassen, hier muss unser Management tätig werden. Olaf, du mailst jetzt bitte deine Konto-Nummer an meine neue Mailadresse hammerbass(at)chris-kurbjuhn.de. Auf keinen Fall deine Konto-Nummer hier in die Kommentare posten, hinterher liest noch wer von diesen Klamottenhanseln mit, hackt deine TAns und dann stehst du da! Also, Konto-Nummer ganz diskret an mich, dann überweise ich dir einen Vorschuss in Höhe von 1,50 Euro. Davon schaffst du bitte 1 Briefmarke, 1 Bogen Briefpapier und 1 preiswertes Briefkuvert an und schreibst an die Rechtsabteilung von den Namenklaus. Nicht nett sein, gleich ganz schweres Geschütz auffahren, am Besten mit Abmahnungen und unserem Justitiar (weiß jetzt nicht, wer das ist, wenn wir keinen haben, besorg einen) drohen. Sie sollen es unterlassen, mit unserem Bandnamen zu werben, sonst knallen wir ihnen Schadensersatzklagen in Millionenhöhe um die Ohren. Keine Kompromisse, keine voreilige Annahme von Vergleichsangeboten, hier müssen wir hart in der Sache bleiben. Wenn Sie allerdings ein millionenschweres Sponsoring unserer ersten Tour anbieten, hören wir uns das Angebot in aller Ruhe an. Stell aber bitte von vornherein klar, dass wir uns nicht mit Peanuts abspeisen lassen wie die Stones. Das wäre ja noch schöner. Sollte vom Vorschuss noch etwas übrig bleiben, dann kannst du das natürlich behalten, aber mach bitte halbehalbe mit Fressack. Nicht, dass sich irgendwer ungerecht behandelt fühlt.
So, ich geh jetzt auch ’n Songtext schreiben. Das Achim hier alleine abräumt, kann ich nicht zulassen. Was mir dabei gerade einfällt: Kann eigentlich irgendwer von uns komponieren?
[tags]Band, Weltkarriere, Groupies geduldigste Gemahlin von allen, Rock’n Roll[/tags]

19 Gedanken zu „Olaf, übernehmen Sie!

  1. Hallo Chris. Alles schon erledigt. Die Jungs haben gar nichts dagegen, wenn ihr euch auch so nennt. Im Gegenteil – die versprechen sich sogar eine gewisse Werbewirkung davon.

    Nur eine Bedingung haben sie: Ihr zwei dürft nicht damit anfangen, Klamotten zu verkaufen, im Gegenzug werden die nicht Gitarre spielen. Zufrieden?

  2. Was soll das heißen, wir dürfen keine Klamotten verkaufen? Was ist denn mit unserem Merchandise? Die ganzen Teenies, die unsere Konzerte stürmen wollen T-Shirts kaufen, auf denen C&A steht, das ist doch wohl selbstverständlich. Wir brauchen das Geld aus den T-Shirt-Verkäufen, ich finanziere daraus die Vorschüsse fürs Management, und die Wissenschaftler, die in Achims „Forschungsgruppe W-Lan-Kabel“ arbeiten, wollen auch bezahlt werden. Die hat Achim dem Massachussetts Institute for Technology abgeworben, die sind nicht billig! Also, bitte, nachverhandeln!

  3. Gegen die haben wir keine Chance. Die haben Anwälte, die aus einer vollen Kriegskasse schöpfen können, wohingegen meine Spesen doch recht spitz abgerechnet werden.

  4. Hör ich da eine Spitze gegen den konsequenten Sparkurs, den ich mit der Bandkasse fahre? Betrachte es doch auch als Chance: Wenn du die Klamottenfuzzis in die Knie zwingst und richtig schön bluten lässt, wird dein Spesenkonto aufgestockt!

  5. Ich muß bei diesem Hundswetter noch raus zum Lesen ins Substanz, daß irgendwie Geld reinkommt. Ich bin schon halb wahnsinnig wegen dieser pekuniären Bedenken allüberall. Schorschi liegt unterm Bett, er will heute nicht mehr raus. Un dich schaff die Emmchen ran.

  6. Nix gewonnen, Spaß gemacht. Sprecht mich weiter auf das WEH-LAN-Kabel an, was mich das bisher Zeit, Geld und auch Überzeugungsarbeit bei den hervorragensten Kapazitäten gekostet hat. Unwahrscheinlich.

  7. Der Umstand, dass das Projekt etwas ins Stocken geraten ist, liegt sicher in der Tatsache begründet, dass die finanziellen Möglichkeiten beschränkt sind. So sparsam und vorbildlich Chris auch wirtschaftet, es fehlt eben Kohle.

    Ich hätte auch schon einen Vorschlag zur Geldbeschaffung, wofür ich jedoch euer uneingeschränktes Vertrauen benötige. Leiht ihr mir euer Ohr?

  8. Mein heißer Tip zur Geldbeschaffung: Südharzer Kupferminen!! Darin sollten wir investieren. Es trifft sich gut, dass alle wieder aufgetaucht sind, denn ich hatte an eine kleine Umlage gedacht. Es nützt ja nichts, wenn wir nur die paar tausend Euro aus der Bandkasse nehmen. Nicht kleckern, sondern klotzen ist angesagt.

    Sollten konservative Investoren unter uns sein, dann können wir den Einsatz gern streuen: 1/3 in westalbanische Salzwassermelonen und den Rest in Bad Harzburg auf Nimbus im 4. Rennen auf Platz und Sieg.

    Einverstanden?

  9. Ich weiß nicht. Eigentlich bin ich ja ein konservativer Anleger. Chilenische Schweinebäuche, italienische Spaghetti-Minen, sowas… da hab ich Zutrauen zu. Äh… Bad Harzburg… sind da Traber oder Galopper am Start?

  10. Traber od. Galopper? Das sind Detailfragen. Wenn ich das mit den chilenischen Schweinebäuchen lese, glaube ich, wir haben den gleichen Börsenmakler.

    Darf ich Deine Äußerung als Zustimmung zur Umlage werten?

  11. Bei den Galoppern ist auf jeden Fall Miss Anabel Lee immer für eine Überraschung gut. Sie hat mich über den letzten Winter gebracht, als ich im Cafe Hemdhoch über Monate fast versackt wäre und noch grad rechtzeitig zum Start in Riem eintorkelte.

    Hat Chris jetzt einen Bass? Ich befinde mich zu Fuß weiter auf Promotiontour mit Schorschi. Über auch ganz harte Abgangskisten ala Kinski. Noch bleibt’s bei einer servilen Verbeugung, aber vielleicht wage ich auch bald einen Knicks.

  12. Könnte sein, dass wir den gleichen Börsenmakler haben. Meiner darf einmal im Monat aus dem Gefängnis mit mir telefonieren. In diesen Gesprächen versichert er mir immer, dass „noch nicht alles“ verloren sei, wenn ich nur Vertrauen hätte. Sowas beruhigt doch.
    Am Bass bin ich hart dran. Vielleicht gehe ich demnächst mal in ein Gitarrenfachgeschäft und lasse mich beraten. Achim, den Knicks nur nach ausreichender Vorbereitung ausführen, so ein Knicks kann ganz schnell ganz böse auf den Meniskus gehen.

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