Fa. Groupon offereiert mir verbilligte >Tickets für eine Veranstaltung namens „Piaf meets Brel“. Ich bin nicht überzeugt. Erstens müsste man das doch mit „rencontre“ (oder dem wallonischen Äquivalent) formulieren, und zweitens kommt mir das Konzept seltsam mutlos vor. „Callas meets Bushido“ oder „Beth Ditto meets Richard Tauber“… das könnte dann in einem wunderbaren Duett-Cover von „Too Drunk to Fuck“ von den Dead Kennedys münden, spätestens dann ginge die Post ab.
Für den kulinarischen Wochenhöhepunkt hab ich selber in der Küche gesorgt. Schwarze Nudeln mit Garnelen.
Dachte ich. Doch dann konterte die geduldigste, beste Gemahlin von allen mit einer Überraschungseinladung in die „Brasserie Lumiéres„.
Schon nach der Vorspeise…
Onsen-Ei mit Spinat, Mimolette und Nussbuter, war klar: Gegen diese aufgebohrte Bistro-Küche war mit meinen simplen Nudeln kein Anstinken. Die Brasserie Lumiéres zählt zu den besten Restaurants der Stadt, was französische Alltags-Restaurantküche anbelangt.
„Irgendwo zwischen ‚Nix‘ und maximaler Versorgung muss also etwas passiert sein…“ Ich denke derzeit über die gleichen Dinge nach wie die Notaufnahmeschwester. Lektüreempfehlung. (via Herrn Buddenbohm)
Und in einer besonders dussligen Windows-10-Werbung höre ich: „Wie eine Dirigentin entscheide ich: Dies kommt hier hin, das kommt da hin…“ Natürlich. Das ist die Aufgabe eines Dirigenten, die Orchestermusiker richtig hinzusetzen. Kümmert sich ja sonst keiner drum.
Ansopnsten machen wir uns nichts vor: Es ist eine Todesgruppe. Da hilft nur noch Galgenhumor: Wieviele Psychotherapeuten braucht man, um eine >Glühbirne einzuschrauben? – Einer genügt. Die Glühbrine muss es nur wollen.