Zur Zeit gilt Dauertiefstpreisgarantie für Empörungen aller Art.
Das Wort der Woche (entnommen der BILD-Headline „Pöbel-Poet beleidigt Richterin“) wirft Fragen auf:
1. Wie kann ich Pöbel-Poet werden?
2. Gibt es Workshops, in denen ich mich für diese Tätigkeit qualifizieren kann?
3. Welche Kriterien muss ich erfüllen, um mich endlich offiziell „Pöbel-Poet“ nennen zu dürfen?
Am Montag bei „Nah und Gut“ belauscht:
Kassiererin: Na, alles wieder jut?
Kunde: Wat? Wieso fragense?
Kassiererin: Na, wejen jestern.
Kunde: Jestern? Is heute Dienstag?
Kassiererin: Ja.
Kunde: Allet klar. Jestern war ick besoffen.
Damit hab ich’s in den Mittwochs-„Checkpoint“ geschafft!
Die gestern zu Ende gegangene Dschungelcamp-Staffel war eine der schwächsten, letztlich wegen eines peinlichen Casting-Fehlers: Der Troll hat gefehlt. Ein Gutes hatte diese Staffel trotzdem, sie lieferte wertvolles Anschauungsmaterial für den Gemeinschaftskunde-Unterricht1: IBESHMHR demonstrierte eindrucksvoll, dass ein rigides Regelwerk und ein simples Belohnungssystem genügen, um aus einfach gestrickten Menschen begeisterte Blockwarte zu machen. Gruselig.
Aus gegebenem Anlass erinnere ich an ein Zitat Richelieus: „Gebt mit sechs Zeilen von der Hand des ehrlichsten Mannes, so werde ich etwas finden, um ihn an den Galgen zu bringen.“
Und jetzt ist auch der Zacher weg. Der war doch immer da…
Grandioser Schauspieler. Furchtbarer Gastronom.
- Gibt es Gemeinschaftskunde noch? Oder heißt das jetzt anders? ↩