Kultureller Wochenhöhepunkt I: Viel Freude beim Lesen der Autobiographie von Jean-Paul Belmondo gehabt, trotz des merkwürdig geschraubten Stils. Da kam die Erinnerung an ein Lebensgefühl zurück, das von Frechheit, Unbekümmertheit und einem Bekenntnis zur Unvernunft geprägt war. Das ist uns in den letzten Jahren verloren gegangen.
Kulinarischer Wochenhöhepunkt: Hocharomatisches Entrecote mit Pilzen beim Lieblings-Italiener.
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Was macht gute Restaurants zu Lieblings-Restaurants? Mindestens ebenso wichtig wie die Küche ist die Atmosphäre.
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Das Prinzip, Künstler für ihren kommerziellen Erfolg noch einmal zu ehren, ist ein überflüssiger Kotau vor den Prinzipien des Marktes. Der „Echo“ ist ein Schleimscheißer-Preis, sonst nix.
Kultureller Wochenhöhepunkt II: Besuch des Automuseums „Prototyp“ in Hamburg.
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Anlass des Tagesausflugs nach Hamburg: Treffen der Nassrasur-Verrückten.
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Warum lese ich in der hiesigen Presse eigentlich so wenig über die innenpolitischen Schwierigkeiten, in denen May, Macron und Trump stecken? Warum haben zu wenig Blätter die Traute, einfach mal zu schreiben, dass „höchstwahrscheinlich“ und „wichtige Informationen, die darauf hindeuten…“ nicht ausreichen, um anderen Regierungen zu drohen, sie zu sanktionieren oder Raketen abzufeuern? Früher war gewiss das meiste nicht besser, aber der Journalismus war deutlich weniger servil, als Belmondo noch frech von der Leinwand grinste. Der unabhängige, stets zum Widerspruch bereite Geist, für den er stand, fehlt heute sehr.