Diskutieren wir jetzt ernsthaft darüber, wann eine Hetzjagd eine Hetzjagd ist?Â
Frau Wiechatzek, unter anderem Mitglied im Medienrat der Medienanstalt Berlin-Brandenburg freute sich im Tagesspiegel, dass der Herr Juncker auf Grund einer Online-Befragung die Umstellung auf die Sommerzeit EU-weit abstellen will:Â „Das Votum der übergroßen Mehrheit der EU-Bürger findet Gehör.“
Ca. 400 Millionen EU-Bürger hätten an der Online-Befragung teilnehmen können. 4,6 Millionen haben es gemacht. Zwei Drittel davon waren übrigens Deutsche. Juncker folgt also nicht der übergroßen Mehrheit der EU-Bürger, sondern springt über ein Stöckchen, dass ein paar quengelnde Deutsche hochhalten.
In der Bundesliga wurde er getestet, jetzt wird er in der Politik eingeführt: der Videobeweis.
Nichts nimmt das deutsche Feuilleton nachhaltiger übel als den Erfolg.
In der FAZ lese ich, dass MP Kretschmer gar nicht meint, dass es keinen Mob gegeben habe, wenn er sagt, dass es keinen Mob gegeben hat. Wenn er sagt, dass es keinen Mob gegeben habe, meint er, dass es sehr wohl einen Mob gegeben hat, er will jedoch durch seine Wortwahl lediglich zur Beruhigung beitragen.
Was nicht jeder weiß: Wenn ein Brite genug hat, gibt er das gern durch die Redewendung „I paint the sails.“ zu verstehen.Â
Chaotentum kriegen die Konservativen mittlerweile besser hin als die Linken.