Es gibt Orte, an denen sich trefflich schwermütig werden lässt. Der Bahnhof in Würzburg ist einer von diesen.
„Regen und Dunkelheit bestimmten Schüttlers Spiel“, hieß es im ZDF-Morgenmagazin. Das hätte man positiver formulieren müssen.
Es ist nicht witzig, wenn jemand den Verstand verliert. Aber als der Trinker im Nürnberger Hauptbahnhof anfing, seinen beiden unsichtbaren Zechkumpanen Witze zu erzählen und sich vor Lachen ausschütten wollte… das wahr im Wortsinn irrsinnig komisch.
In den letzten Tagen mehrfach erlebt: Junge Menschen, die – offenbar fremd am Ort – mit dem Handy zuhause anriefen und Sätze wie „Papa. ich steh hier an der Sowiesostraße, kannst du mal schnell bei Google Maps gucken, wie ich in die Dingenskirchenstraße komme?!“ Ich glaube, es wird Zeit, sich um die Zukunft Sorgen zu machen.
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