Bitte unbedingt in der arte-Mediathek anschauen: „Die Eroberung des Mondes“ – eine dreiteilige Doku über das Wettrennen zum Mond. Was war das damals für eine rassistische, sexistische, autoritär geprägte, bedrohliche Scheiß-Welt! Und wie sehr hat die Apollo-Mission die Menschen inspiriert, an die Zukunft zu glauben. Bei mir hält das heute noch vor.
Das Wort der Woche schuf der hochgeschätzte Carsten aus dem Mitzwinkel: „Tour de France ist ein Promillesport.“ Er hat recht. Mein Gott, was für einen Flüssigkeitsverbrauch ich bei sengender Hitze am Tourmalet hatte!
Es gibt nichts gesundheitsschädlicheres als den gesunden Menschenverstand.
Ich gebe zu bedenken: Flugreisen bilden. Hätten meine Eltern mir nicht durch Flugreisen schon in jungen Jahren die Möglichkeit gegeben, andere Länder und Kulturen kennen zu lernen, hätte ich vermutlich ein deutlich eingeengteres Weltbild entwickelt. Ich hätte weniger gelernt. Ich hätte weniger Freundschaften mit Menschen aus anderen Ländern geschlossen. Demagogen hätten es deutlich einfacher, mir Angst vor anderen Nationen einzujagen. Sag ich nur mal so.
Kleines Ratespiel: Wo wohnt der Physiker?
Selbst-ver-ständlich hat Frau Kramp Karrenbauer recht mit ihren hochfliegenden Bundeswehrplänen. Wir brauchen dringend einen Flugzeugträger. Wir müssen viel mehr Geld für die Rüstung ausgeben. Schließlich müssen wir uns wirkungsvoll verteidigen können und uns vor vielfältigen Bedrohungen schützen. Und da ist in Europa das Militär gefährlich unterfinanziert. Die europäischen Staaten geben nur wenig mehr Geld fürs Militär aus als Russland und China zusammen. Da herrscht Handlungsbedarf!
Riesenproblem: Ich würde wirklich gern mal einen dieser E-Scooter ausprobieren. Ich weiß aber nicht, wohin ich mit so einem Ding fahren soll.
1969. Die Apollo-11-Mission fiel in die Sommerferien. Die Familie ging zeitig zu Bett, nur mein Bruder Thomas und ich blieben jede Nacht auf und warteten auf die Live-Übertragungs-Häppchen. Nein, es wurde nicht durchgehend übertragen, da wäre Ernst von Khuon wohl endgültig überfordert gewesen. Ungefähr alle zwei Stunden kam das „Sonderstudio Apollo 11“, wenn ich mich recht entsinne. Dazwischen gab’s Spielfilme. „Cat Ballou“ hab ich beim Warten auf Neues aus dem Weltall zum ersten Mal gesehen. Und Thomas und ich haben über Gott und die Welt geredet. Diese nächtlichen Stunden mit meinem Bruder zählen zu meinen liebsten Erinnerungen.