Kultureller Wochenhöhepunkt: eine Hommage an Ulrich Roski im Tipi am Kanzleramt. Was hab ich gelacht, vor allem, als das längst vergessene Wort „Blödelbarde“ fiel. Roski war ein Genie, nichts weniger. Jeder, der nach den 70er Jahren zum Zwecke der Publikumsbelustigung gereimt hat, hat irgendwie bei Roski geklaut.
Bei SpOn eine Headline gelesen, die mich umgehauen hat: „Wie ich es endlich schaffte, meine Wohnung aufzuräumen“ Endlich hab ich begriffen, wie Qualitätsmedien arbeiten.
Kulinarische Offenbarung der Woche: Gebratener Rosenkohl mit gehackten Pistazien und Granatapfelkernen, Superrezept nach Petra Holzapfel. Die unfotografierte Entenkeule, die’s dazu gab, war auch nicht übel.
Vielleicht sollte sich der ein oder andere politische Kommentator mal die Frage stellen, ob es in demokratischem Sinne wirklich sinnvoll und richtig ist, SED-Ergebnisse (95%+)auf Parteitagen grundsätzlich zu bejubeln und Mandatsträgern, die mit knappen Mehrheiten gewählt wurden, ebenso grundsätzlich Schwäche zu unterstellen.
Rosenkohl mit Pistazien und Granatapfelkernen – das klingt mal gut. Ansonsten esse ich den Rosenkohl ja am liebsten pur, aber dieses Rezept probiere ich aus.