Fassungsloses Entsetzen vor dem Gewürzregal im Supermarkt: Es gibt tatsächlich Menschen, die Hilfe beim Würzen von Rühreiern benötigen?
Ich kann mir nicht helfen. Als ich Deutschlands derzeitigen Skandal-Song Nr. 1 zum ersten Mal ansah/hörte, dachte ich: „Ganz nett, wie da der rigide Absolutheitsanspruch von FFF auf die Schippe genommen wird.“ Ich hab mir das Lied jetzt noch zweimal angehört, und ich denke das immer noch. Ich käme trotz meines großväterlichen Alters nie auf die Idee, mich durch so eine Alberei angegriffen zu fühlen.
Politiker, die den Bürgern grundsätzlich misstrauen, dürfen sich nicht wundern, wenn das auf Gegenseitigkeit beruht.
Kulinarischer Wochenhöhepunkt war ein Dreigang im Zehlendorfer Arcimboldo. Lauwarme Gemüse zur Vorspeise, Dorade zum Hauptgang und Creme brulée zum Dessert. Das waren im Prinzip einfache Gerichte, aber küchentechnisch auf sehr hohem Niveau, das kriegt nicht jeder so perfekt hin. Der Service war zuvorkommend, das Ambiente lässig-elegant, da kann man’s aushalten.
Man muss Kindern die Möglichkeit geben, sich über Erwachsene lustig zu machen. Man muss Regierten die Möglichkeit geben, die Regierenden zu beschimpfen. Oder würde irgendjemand einen Druck-Kochtopf ohne Ventil betreiben?
Die sicherste Methode, um Interesse für eine Sache zu wecken, ist sie zu verbieten.
Und zu den Umweltsau-Kritikern, die meinen, es wäre ein Skandal, Kinder derart zu instrumentalisieren: d’accord. Sie haben voll-kom-men recht! Verbieten wir sofort die satirische Instrumentalisierung von Kinderchören. Da könnte allerdings einiges auf uns zukommen. Fangen wir am Besten mit Monty Python an: