Wie kann man es nicht spannend finden, Wissenschaftlern beim Lernen zuschauen zu dürfen?
Fußball ohne am Spielfeldrand schimpfende Menschen ist wertlos.
Der Freitag war ein Feiertag: das Hochfahren der Gastronomie begann und bescherte mir zwei kulinarische Höhepunkte. Zuerst Bier vom Fass im Amarcord…
…nach einem flinken Lokalwechsel dann wunderbares Filetto Gorgonzola beim Lieblingsitaliener…
…und beides gezapft, zubereitet und serviert mit der liebevollen Zugewandheit geschätzter Gastronomen, die ich in den vergangenen zwei Monaten wirklich schmerzlich vermisst habe. Das war nicht nur Labsal für den Gaumen, das war Futter für die Seele. Es kann so weitergehen.
Hier soll vermutlich eine Pop-Up-Konzerthalle für die Toten Hosen entstehen.
Wann, wenn nicht jetzt wäre endlich die Stunde der Theaterwissenschaft gekommen? Jetzt, mitten in der Corona-Krise, könnten die Theaterwissenschaftler doch erklären, warum Theater via youtube oder Podcast oder Zoom nicht funktioniert. Warum Fußball ohne Publikum ein emotionsfreies Rumgerenne auf dem Rasen ist. Was dieses Spannungsfeld ausmacht, das entsteht, wenn Akteure und Menschen, die ihnen zuschauen, gemeinsam Zeit gestalten und sich gegenseitig auf eine ansonsten nicht erreichbare Wahrnehmungsebene bringen. Darum geht’s doch bei der Theaterwissenschaft. Wo bleiben die Wortmeldungen? Eigentlich müssten sie jetzt doch Wichtiges zu sagen haben, die Theaterwissenschaftler. Und nicht den anderen Scharlatanen kampflos das Feld überlassen.
Wer nur sich selbst als Maßstab kennt, ist natürlich häufig überfordert.