Man muss es auch mal in aller Deutlichkeit sagen: Ein Song wie „Ich hab ’ne Zwiebel auf dem Kopf, ich bin ein Döner“ wäre Leonard Cohen niemals eingefallen.
Gestern war Maifeiertag. Manfred Maurenbrecher, dem ich seit ca. 40 Jahren begeistert zuhöre, hat aus diesem feiertäglichen Anlass einen brillanten Text geschrieben.
Verleser der Woche: „Verlängerung der U3 nach Mexiko“ statt „zum Mexikoplatz“. Kurzzeitig sehr große Verwirrung.
Diese Meldung hat mich zutiefst verstört. Ob das die Außerirdischen waren? Und haben die nur Heinos Gehirn gewaschen oder auch andere?
Den kulinarischen Wochenhöhepunkt1 verdanke ich wackeren Kneipiers umme Ecke, die begonnen haben, Bier vom Fass zum Mitnehmen zu verkaufen. Ich habe dort das erste Gezapfte seit Oktober getrunken. Das war so schön…
Falls jemand die hohe Zahl von Menschen mit Migrationshintergrund auf den Intensivstationen thematisiert, kann man ihm anhand der Informationen aus diesem Twitter-Thread erklären, woran das liegt. Man weiß nicht mehr, worüber man sich mehr aufregen soll, über die Inkompetenz oder die Bräsigkeit. Dass die Bürger nicht längst mit Fackeln und Mistforken vor den Regierungssitzen des Bundes und der Länder aufgetaucht sind, grenzt an ein Wunder.
Mich unfassbar alt gefühlt, als ich erfahren habe, dass Johnny Crawford gestorben ist. Johnny Crawford hat in „Westlich von Santa Fé“ Fred, den Sohn von Chuck Connors, gespielt.
https://youtu.be/B_Q6bjce4AI
Wobei auch gesagt werden muss, dass „Westlich von Santa Fé“ im Vergleich zu „Geächtet“ gnadenlos abgestunken hat. „Geächtet“ war DIE Noir-Serie des Western-TV.
Die Debattenkultur steht an einem Scheideweg: Wird es gelingen, zu einem ergebnisorientierten, zivilisierten Diskurs zurückzukehren, oder wird das Absolvieren eines Kurses für das Aushalten von Shitstorms obligatorisch?