Wir sind wieder in Splitterbrötchen-Regionen, in denen ich die korrekte römische Bezifferung nachgoogle. Natürlich nur zur Sicherheit!
Was nicht jeder weiß: Wenn bei einem Fahrschulwagen bei Sonnenschein die Scheibenwischer angehen, biegt er gleich ab.
„Jawohl, mein Marktführer!“
Das Wort der Woche schuf mal wieder Peter Glaser: „Heiterkeitsherausgeforderte Person“.
Begleiterscheinung des Alterns: Man ist plötzlich älter als alle Ärzte, die einen behandeln. Die logischerweise deutlich weniger Erfahrung haben als ihre Vorgänger, das muss hier mal gesagt werden!
Am Mittwochabend war ich im Kino, um „Top Gun: Maverick“ anzuschauen. Ich habe diesen zynisch durchkalkulierten Bullshit von der ersten bis zur letzten Sekunde genossen. Jerry Bruckheimer hat mal wieder geliefert, und wie! Wenn man das Kino blödsinnig grinsend verlässt, war es meistens ein Bruckheimer-Film.
Der Twitter-Lacher der Woche:
Welche gepflegt idiotische Idee steht eigentlich hinter den schwarzrotgoldenen Aufklebern, die Edeka seit Monaten auf die Auberginen pappt? „Wir sind Eierfrucht“?
Kulinarischer Wochenhöhepunkt waren – wieder mal – ohne Firlefanz gebratene Campingzelt-Befestiger. Ein wunderbares Essen.
Perlen der Dialogkunst: „Es dürfen keine weiteren Fehler gemacht werden!“ rief ein erzürnter Darth Vader in Folge 4 der Disneyplus-Fehlleistung „Obi-wan Kenobi“. Der Drehbuchautor hätte Lord Vader gestatten sollen, seine Worte mit einem energischen „Sonst werd ich echt stinkig!“ zu bekräftigen.
Großen Spaß beim Lesen von „To Kill a Troubadour“ gehabt, dem 15. Abenteuer von Bruno, Chef de Police1 gehabt. In diesem Buch befasst Bruno sich mit Twitter, und damit sehe ich mich in meiner vor zwei Jahren erstmals geäußerten Theorie bestätigt, dass die geschätzte Twitter-Persönlichkeit „RS Archer“ entweder Walker selber oder einer seiner Rechercheure (R-e-S-e-Archer) ist. Die Kunstfigur Archer ist eindeutig in Walker’s Dordogne-Universum angesiedelt und tauchte vor ca. zwei Jahren auf Twitter auf, also als Walker die Arbeit am jetzt erschienenen Buch und den dafür notwendigen Social-Media-Recherchen begonnen haben muss. Aber egal ob’s Walker, sein Rechercheur oder irgendjemand anders ist: die Geschichte vom „Brexit couple“ mit dem „idiot son“ ist einfach ein Kracher!