Ein Nachbar verschenkt über nebenan.de drei Ikea-Spiegel. Ich nehme an, dass das, was im Produkt zu sehen war, den Erwartungen nicht entsprochen hat.
Immer wenn man denkt, dass es eine idiotischere Debatte nicht geben kann, kommt sie prompt daher. Diese Woche: Winnetou. Zounds, Meschurs, das liest doch wirklich keiner mehr. Jeder junge Leser, der noch alle Henry-Stutzen im Waffenschrank hat, greift doch zu zeitgemäßeren, spannenderen Büchern mit mehr Tempo und weniger Pathos. Karl May ist von vorgestern, das muss man doch nicht debattieren. Was allerdings gar nicht geht: May als Rassisten und Verharmloser der Eroberungskriege gegen die nordamerikanischen Ureinwohner hinzustellen. Das Gegenteil ist der Fall. Wer anderes behauptet, hat Mays Bücher nicht gelesen und/oder er ist ein bösartiger Mensch.
Gottseidank findet man auf Twitter nicht nur Stuss, sondern auch fundierte Überlegungen:
Da wir die Woche auf einer Fortbildung am Wannsee verbracht haben, haben wir abends ein paar mal auf der Terrasse vom „Bootshaus Bolle“ gehockt. Schade, dass es dort derzeit nicht das Weltklasse-Eisbein, sondern nur Imbissgerichte in Selbstbedienung gibt. Schön, dass der Laden bisher über die Runden gekommen ist, so dass man da immer noch herrlich sitzen und über den Wannsee kieken kann.
In Selbstbedienungsläden vergesse ich immer wieder, mir selber Trinkgeld zu geben.
Klima-Aktivisten, die sich kulturbarbarischer Mittel bedienen, sind inakzeptabel. Man kann sich nicht wie die Taliban aufführen, nur weil man auf der „richtigen Seite“ steht.
Eigentlich sollte man doch verbilligte Karten für „Die Ärzte“ bekommen, wenn man gesetzlich versichert ist. Oder?
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