Vorsicht! XXL-Ausgabe upcoming!
Aus der Abteilung „offensives Altern“: Alternativen, an die man sich nicht erinnern kann, sind keine.
Binz ist einfach wunderschön. Auch im fahlen Herbst. Trotz der vielen Vorschriften.
Ich hab ja auch Lieblingsalben, die ich seit Jahrzehnten wieder und wieder höre, aber die Notwendigkeit, mir von denen eine Special Edition mit umpfzig verschiedenen Abmischungen zu kaufen, entgeht mir beinahe komplett.
Influencer, die in Norddeutschland versuchen, „Labs-cause“ zu bestellen, gibt es da belastbare Zahlen?
Der Norden trinkt anders.
Jan Fleischhauer ist mir diese Woche endgültig unheimlich geworden. Nach zwei zustimmungsfähigen Kolumnen hat er jetzt auch noch eine brauchbare Humordefinition rausgehauen: “Humor entsteht aus dem Gefühl der Unzulänglichkeit, sein Quellgebiet ist nicht das Gewisse,sondern der Abgrund des Absurden. Deshalb bleibt er auch allen Menschen, die zu hundert Prozent von ihrer Sache überzeugt sind, verschlossen.“ (zitiert nach Marcel Peithmann)
Kulinarischer Wochenhöhepunkt aus Fremdproduktion: forsch gebratenes Hamburger Schnitzel aus „Omas Küche“ in Binz – eigentlich ein Event-Gastronomie-Alptraum, aber der Service war authentisch gut gelaunt und die Küche hat sehr, sehr gut gearbeitet: uns hat’s gefallen. Old School muss man mögen.
Absolut fahrlässige FeWo-Deko: „Also, bei Ihrem Kamin ist ja wohl der Abzug defekt. Als wir ihn angemacht haben, war in Nullkommanix die Bude verqualmt, und dann kam auch noch die Feuerwehr!“
Und da haben wir auch schon die nächste Pipeline-Sprengung, diesmal in Binz, im Brunnen an der Normaluhr. Nimmt dieser Irrsinn denn nie ein Ende? Und warum wird das von den sogenannten Qualitätsmedien verschwiegen?
Kulinarischer Wochenhöhepunkt aus Eigenproduktion: Seelachsfilet mit Senfsauce und sensationellem ofengeröstetem Wirsing nach Petras Mann.
Die Duolingo-App anherrschen: „Sprechen Sie gefälligst deutsch! Sie sind in diesem Handy nur zu Gast!“
Wenn ein Geistlicher ein Verbrechen begeht und anschließend abhaut, ist das dann Pfarrerflucht? Entschuldigen Sie vielmals.
Beim Kiezschreiber das schöne Schimpfwort „Rhabarberschorlendepp“ gefunden. „Brötchen-über-dem-Ausguss-Aufschneider“ bleibt aber nach wie vor das Invektiv, das es zu toppen gilt.
Neuer, faszinierender und aufsehenerregender Beitrag in meiner vielbeachteten Foto-Serie „Die beste, geduldigste Gemahlin von allen fotografiert Dinge“. Diesmal: Dünengras, oder wie das heißt.
Wenn man „effektvolles Scheitern“ nicht grundsätzlich als wählbare Option in die Überlegungen miteinbezieht, macht man etwas falsch.
Der Twitter-Lacher der Woche:
Was nicht jeder weiß: Man kann die Genesung von einer Krankheit nicht beschleunigen, indem man seinen Gesundheitszustand in die sozialen Netzwerke postet.
Enttäuschend: Trotz kühler Witterung fuhr auf Rügen kein Skilift. Personalmangel?